Psalm 94,18


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(00:00:00) Herzlich Willkommen mit Psalm 94 Vers 18. Da sagt der Psalmist, wenn ich sagte mein Fuß wankt, so unterstützte mich deine Goethe, Herr. Der Psalm wird eingeleitet damit Gott der Rache, Herr Gott der Rache strahle hervor. Erhebe dich Richter der Erde, vergilt den Stolzen ihr Ton. Das macht deutlich, das ist kein christlicher Psalm. Ein Christ ruft nicht um Rache. Ein Christ ruft auch nicht den Gott der Rache. Ein Christ betet für seine Feinde. Ein Christ möchte diejenigen segnen, die ihm feind sind. Aber wenn es dann weiter um das Leben eines Gläubigen geht, dann gibt es auch in diesem Psalm nützliche Hinweise. So wie in dem Vers, der heute sozusagen auf unser Leben leuchten soll. Wenn ich sagte mein Fuß wankt. Ist das nicht etwas, was wir immer wieder erleben? Dass wir den Eindruck haben, wir laufen nicht sicher, wir laufen nicht fest. Wir wissen nicht so recht, wie es weitergeht. Wir sind auf unebenem Weg. Wir (00:01:01) haben mit Herausforderungen zu kämpfen, von denen wir nicht wissen, wie wir sie bestehen sollen. Da sind Ängste, da sind Nöte, da ist vielleicht Krankheit. Da sind Sorgen um Kinder, da sind Sorgen im eigenen Leben, da sind Sorgen um den Arbeitsplatz, da sind Sorgen in den Verhältnissen mit den Nachbarn, vielleicht auch mit Familienangehörigen, mit Gläubigen, mit denen wir enger oder entfernter zu tun haben. Wenn ich sagte, mein Fuß wankt, so unterstützte mich deine Güte, Herr. Ja, wenn wir nicht in Selbstsicherheit gehen, wenn wir nicht meinen, wir packen das schon alles, wenn wir nicht meinen, wir sind weise genug, dann haben wir einen, der uns unterstützt. Sonst muss er uns zeigen, dass wir eben nicht in der Lage sind, selber zu gehen. Dann muss er uns zeigen, dass wir selber nicht in der Lage sind, auch nur einen Schritt zu gehen. Aber wenn wir in diesem Bewusstsein leben, wir brauchen ihn und wir sind in uns selbst nicht sicher, dann haben wir einen Herrn, der in seiner großen Güte, in seiner Liebe, in seiner Fürsorge uns unterstützt. Er will nicht, dass wir wanken. Er will nicht, dass wir fallen und er lässt uns auch nicht fallen. Er lässt uns (00:02:03) nicht los. Seine Hand hält uns fest. Ja, wie dürfen wir mit voller Zuversicht auch in den heutigen Tag gehen, in diesem Gedanken. Wenn ich sagte, mein Fuß wankt, so unterstützte mich deine Güte, Herr. Dafür wollen wir ihn preisen und anbeten.
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