Am: Do, 10. November 2022
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(00:00:00)
Der HERR hat gegeben, der HERR hat genommen, der Name des HERRN sei gepriesen.
Was für ein Wort, das hieraus ausspricht, nachdem solch ein Unglück über ihn und seine
Familie gekommen ist.
Er hat gesagt, nachdem seine ganze Familie unter die Zucht des Todes gekommen ist, wo
Gott zugelassen hat, dass die Strategie des Teufels ausging und der Teufel hier wirklich
schaden konnte.
Die Familie gestorben, der Besitz weg, Feinde in seinen Bereich hineingekommen, die ihm
alles weggenommen haben.
Und was sagt er?
Nackt bin ich aus meiner Mutterleib gekommen und nackt werde ich darin zurückkehren.
Ein Wort, das wir zu wenig bedenken.
Wir sind nackt auf diese Erde gekommen, wir hatten nichts.
Und wenn wir gehen, wenn der HERR uns heute abruft, dann nehmen wir auch nichts mit.
Nackt sind wir gekommen, nackt werde ich dahin zurückkehren.
Insofern ist jeder Besitz, den wir heute haben, ein Segen, eine Zuwendung Gottes, aber sie (00:01:03)
ist nur für eine Zeit, nur vorübergehend.
Wenn mein Herz daran hängt, dann ist irgendwas verkehrt.
Und selbst, was ja hier jetzt auch mit eine Rolle spielt bei Hiob, selbst wenn es um Familie
geht, selbst wenn es um Kinder geht, selbst wenn es um Ehepartner geht, es ist nur für
eine Zeit diese Beziehung.
Im Himmel werden wir eine ganz andere Beziehung zu unserem Ehepartner haben, nicht mehr natürlich
solche Zuneigungen, wie das hier auf der Erde ist.
Es ist ein Geschenk Gottes, aber ein Geschenk auf Zeit.
Der HERR hat gegeben, der HERR hat genommen.
Der HERR hat das Recht zu geben und das ist in seiner Liebe, in seiner Fürsorge, in seiner
Gnade tut er.
Er hat aber auch das Recht zu nehmen.
Er weiß, was gut ist für uns und wir wissen ja nicht, was auf uns wartet.
Aber der HERR kann nehmen, der HERR kann auch wegnehmen.
Der HERR kann unseren äußeren Besitz wegnehmen, der HERR kann unsere Beziehungen beenden.
Die nimmt er ja nicht weg, aber die kann er beenden.
Der HERR kann auch unseren Verstand wegnehmen, der HERR hat genommen.
Wir haben das erlebt bei Gläubigen, die einen Dienst für den HERR getan haben und wo er (00:02:05)
genommen hat.
Der HERR hat gegeben, der HERR hat genommen.
Er steht über allem.
Alles, was er tut, tut er aus Liebe, tut er aus Gnade, aus Zuwendung für uns.
Auch bei Hiob war das so.
Das hat er erst später richtig verstanden.
Bei allem, der Name des HERRn sei gepriesen.
Das ist eine einzigartige Haltung, die Hiob hier an den Tag legt.
Er hatte viel weniger als wir.
Er erkannte kein vollbrachtes Erlösungswerk.
Er hatte den Heiligen Geist nicht in sich wohnend.
Er hatte das Wort Gottes nicht vollständig.
Er hatte fast gar nichts, überhaupt nichts.
Gottes Wort, also Worte, die er zu ihm geredet hat.
Der Name des HERRn sei gepriesen.
Ob das meine Haltung ist, ob das unsere Haltung ist, bei dem vergleichsweise wenigen, was
er uns nimmt, der HERR hat gegeben, der HERR hat genommen.
Der Name des HERRn sei gepriesen.