Am: So, 28. August 2022
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Guten Morgen mit Nehemiah 9 Vers 17.
Da lesen wir, dass Nehemiah und das Volk zu Gott sprachen.
Du bist ein Gott der Vergebung, gnädig und barmherzig, langsam zum Zorn und groß an
Goethe.
Was für ein Bewusstsein hatte das Volk Israel, das unter Gesetz stand, das bei weitem nicht
die Offenbarung Gottes hatte, wie wir sie heute besitzen können.
Was hatten sie für ein Verständnis von dem gewaltigen Gott.
Sie kannten nicht das Erlösungswerk, das war noch nicht vollbracht.
Sie kannten nicht den Herrn Jesus, er ist noch nicht als Mensch auf diese Erde gekommen.
Sie hatten noch nicht das vollständige Wort Gottes, was hatten sie für Schriftrollen überhaupt,
die jeweils zur Verfügung standen.
Sie hatten noch nicht den Heiligen Geist in sich selbst wohnend, aber sie haben ein Bewusstsein
davon gehabt, wer Gott ist.
Wir wissen viel mehr, aber haben wir dieses Bewusstsein von Gott?
Ja, sie mussten beten, diese Treuen, dass sich das Volk geweigert hatte zu gehorchen,
sich nicht erinnert hat an das Wunderwirken Gottes, den Nacken verhärtet hat und sich
in ihrer Widerspenstigkeit ein Haupt gesetzt hat, um zu ihrer Knechtschaft zurückzukehren. (00:01:03)
Das war das Bewusstsein, was für eine böse Vergangenheit das Volk Gottes hatte.
Ist das bei uns auch so?
Was haben wir selber für eine böse Vergangenheit?
Nicht nur als wir Sünder waren, als wir verloren waren, sondern auch als wir uns bekehrt haben.
Wie oft haben wir uns von Gott losgesagt, wie oft haben wir im Eigenwillen gehandelt,
haben wir unseren Nacken verhärtet.
Du aber, du bist ein Gott der Vergebung.
Was haben wir für einen Gott?
Wir haben einen Gott der Vergebung.
Nicht nur, das ist natürlich in ganz besonderer Weise wahr, dass er nicht den Sündertod wollte,
dass er nicht wollte, dass der Mensch verloren geht, sondern dass er den Mensch retten wollte
und deshalb den Herrn Jesus gegeben hat, dass er ein Gott der Vergebung ist, der uns ewige
Vergebung geben wollte, sondern sogar als Gläubige gilt das doch für uns.
Wie oft haben wir auch dann ohne Gott gelebt, wie oft haben wir uns im Eigenwillen verstrickt,
aber Gott hat uns nicht gelassen, sondern er ist auch jetzt der Vater der Vergebung,
gnädig und barmherzig.
Wir haben einen gnädigen Gott, der seinen Sohn gegeben hat.
Wir haben einen barmherzigen Gott, der in unsere traurigen Umstände gekommen ist, als (00:02:04)
wir verloren waren und der auch jetzt uns nicht lässt.
Langsam zum Zorn und groß an Güte.
Ja, für uns als Christen, als solche, die das Neue Testament kennen, wir wissen, dass
er viel, viel größer ist, aber er ist langsam zum Zorn.
Er hätte sofort uns richten können, als wir uns von ihm losgesagt haben.
Er hätte uns sofort züchtigen können, nachdem wir als Erlöste eigene Wege gegangen
sind, aber er ist groß an Güte.
Kennst du diesen Gott?
Kennst du diesen liebenden Gott?
Kennst du diesen gnädigen Gott?
Kennst du diesen barmherzigen Gott, der in Christus unser Vater ist?
Geh mit ihm.
Habe dieses Bewusstsein, wer er ist und wie er dich liebt und bewahrt.
Das führt nicht zur Leichtfertigkeit, im Gegenteil, das führt gerade dazu, dass wir
ein Leben an der Hand des Herrn Jesus führen.
Das wünsche ich dir, dieses Bewusstsein und diese anbetende Haltung vor Gott.