Am: Sa, 6. August 2022
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(00:00:00)
Guten Tag mit 2.
Mose 20 Vers 7 Da heißt es im Gesetz, Du sollst den Namen
des Herrn Deines Gottes nicht zu Eitlem aussprechen, denn der Herr wird den nicht für schuldlos
halten, der seinen Namen zu Eitlem ausspricht.
Wir stehen nicht unter Gesetz.
Wir sind erlöst, wir sind befreit von dem Gesetz.
Also haben wir nichts mehr damit zu tun, oder?
Nun, so einfach ist das auch nicht.
Wichtig ist, dass wir wirklich verstehen, wir stehen als Erlöste nicht unter Gesetz.
Wir haben auch nicht ein besseres, ein höheres Gesetz, sagen wir mal die Bergpredigt, die
jetzt unsere Lebensregel ist, nein, wir sind befreit von dem Gesetz.
Ja, der Herr Jesus, er hat das Gesetz getan, er hat es vollständig erfüllt und er hat
es erfüllt, damit kein Mensch es erfüllen muss, denn kein Mensch ist dazu in der Lage,
das hat das Alte Testament erwiesen.
Und als der Jesus gekommen ist, in einer Zeit, als das Gesetz galt für die Juden, als er
gekommen ist und sich selber unter dieses Gesetz gestellt hat, geboren von einer Frau,
geboren unter Gesetz, da hat er gezeigt, dass er in der Lage war, das Gesetz zu tun, weil
das Gesetz im Innern seines Herzens war, aber kein Mensch war dazu in der Lage. (00:01:02)
Die, die unter Gesetz standen, haben das Gegenteil getan, sie haben ihren eigenen Messias, ihren
eigenen König, ihren eigenen Schöpfer, haben sie an das Kreuz gebracht, wie furchtbar.
Und jetzt als Erlöste sind wir nicht eben besser in der Lage, das Gesetz zu tun.
Jeder, der sich unter das Gesetz stellt, steht unter dem Fluch des Gesetzes und da auch ein
Erlöster nicht in der Lage ist, das Gesetz zu halten, steht er unter diesem Fluch.
Nein, wir sind befreit von dem Gesetz, aber in dem Gesetz finden wir natürlich moralische
Grundsätze, die auch in unserem Leben durchaus wirksam sind.
Wir sollen, auch wir als Erlöste, sollen nicht den Namen des Herrn, unseres Gottes,
zu eitlem aussprechen.
Nicht indem wir uns darunter stellen und sagen, wenn wir das abhaken, dann sind wir gute Christen.
Wenn wir uns darunter stellen, dann haben wir Gott verherrlicht, nein, sondern weil
das Gesetz uns Gottes Gedanken zeigt, lassen wir das auf unser Herzen wirken und wir wollen
Gott verherrlichen.
Und wer den Namen des Herrn, des Gottes, zu eitlem ausspricht, der verherrlicht ihn nicht,
sondern der tut das Gegenteil.
Er wird nicht für schuldlos halten, der seinen Namen zu eitlem ausspricht. (00:02:01)
Lass uns mal darüber nachdenken, wie viele Leute sagen, auch wir als Christen manchmal,
mein Gott, wir merken gar nicht, dass wir das zu eitlem aussprechen.
Wie viele Christen benutzen Gottes Worte, benutzen Teile des Wortes Gottes, um Witze
zu machen.
Das ist nichts anderes, als den Namen des Herrn zu eitlem aussprechen.
Die mögen gar nicht schmutzig sein, diese lustigen Ausdrücke, aber man hat die Lache
auf seiner Seite, wenn man irgendwie in einer komischen Weise Gottes Wort mal eben einbringt,
einen Vers zitiert in einem völlig anderen Zusammenhang und dann einen Witz damit macht.
Das ist das Wort Gottes und damit letztlich den Namen des Herrn zu eitlem aussprechen.
Lasst uns das nie tun und lasst uns aufhören zu lachen, wenn jemand Gottes Wort irgendwie
witzig anwendet.
Damit haben wir als Christen nichts zu tun, so verunehren wir den Herrn.
Nein, lasst uns dem Herrn nachfolgen, lasst uns sein Wort ausführen, lasst uns sein Wort
tun, lasst uns leben, wie es zu seiner Freude ist.
Dann werden wir uns bewahren lassen in unserer Zunge und werden den Herrn ehren.
Das wünsche ich dir für heute und die vor dir liegende Zeit.