1. Petrus 1,18.19


Transkript der Audiodatei

Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00) Guten Morgen mit 1. Petrus 1 Verse 18 und 19. Da schreibt der Apostel Petrus, Ihr seid nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold erlöst worden, sondern mit dem kostbaren Blut Christi, als eines Lammes ohne Fehl und ohne Flecken. Der Apostel Petrus schreibt besonders Gläubigen aus dem Judentum, und für sie war das klar eine Besonderheit, für sie war Silber und Gold etwas ganz Besonderes. Natürlich, für uns sind das auch Wertgegenstände, kann das mit Vermögen, mit Reichtum in Verbindung stehen. Aber für die Juden, die eben besonders auch von Gott gesegnet waren im irdischen Leben, in irdischen Bereichen, war das eben etwas Besonderes. Und da sagt ihnen Petrus, Ihr seid nicht mit vergänglichen Dingen erlöst worden. Silber und Gold, so viel Reichtum das ausmachen mag, ist doch letztlich etwas Vergängliches. Du stirbst und nichts behältst Du bei Dir. Und Du hast es heute und morgen verloren. Wenn Du heute an der Börse großen Reichtum machst, morgen kann alles wieder weg sein. Aber damit hat Gott uns nicht erlöst. Er hat nicht einen Preis bezahlt von materiellen Dingen für uns. (00:01:04) Nein, das war nicht möglich. Wir waren Sünder. Wir waren verloren. Wie hätte man uns erkaufen können, erlösen können mit Geld, dann wäre die Sünde trotzdem bestehen geblieben, hätte man noch so viel Geld zahlen können. Das hat Gott nicht getan, sondern er musste sich selbst geben. Er hat bezahlt mit dem Preis des Herrn Jesus. Er hat den Herrn Jesus gegeben. Er hat den Herrn Jesus an unserer Stelle gerichtet. Das kostbare Blut Christi, das war der angemessene, der wirklich passende Preis, den Gott annehmen konnte. Da musste jemand sterben für solche, die unter dem Gericht Gottes standen, nämlich des Todes. Und das hat der Jesus getan. Er war der Einzige, der diesen Preis bezahlen konnte für andere. Wir können ja nicht mal den Preis für uns zahlen, denn wenn wir sterben, dann heißt das das ewige Gericht. Aber er, weil er vollkommen war, weil er nur Gutes getan hat, weil er Gott in jeder Hinsicht verherrlicht hat, weil er nicht eine einzige Sünde getan hat, er konnte sein Leben für andere geben. (00:02:01) Und Gott sei Dank, er hat es getan. Sein kostbares Blut, das heißt sein dahingegebenes Leben hat bezahlt. Und das konnte er tun, weil er ein Lamm war ohne Flecken und ohne Fehl. Da war nichts an ihm, was irgendwie tadelswert gewesen wäre. Alles war vollkommen. Und in dieser Vollkommenheit hat er sich Gott hingegeben. Hat er sein Leben für uns Gott geweiht und zwar nicht im Leben, sondern in seinem Sterben am Kreuz von Golgatha. Wunderbarer Preis, den Gott bezahlt hat. Wir beten ihn dafür an. Wir geben ihm die Ehre. Wir geben dem Herrn Jesus die Ehre, der diesen Preis bezahlt hat. Und wir fallen in unseren Herzen anbetend vor ihm nieder und danken ihm in Ewigkeit für diese Hingabe, für diese Gnade, für diesen Preis, den er bezahlt hat.
Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Satan - gefährlich, harmlos, oder besiegt? Michael Hardt Wie kann es sein, dass Satan laut Bibel ein besiegter Feind ist? Er ist doch mächtig und höchst aktiv! Jeden Tag lesen wir Schlagzeilen von Krieg, Folterung, Missbrauch, Mord, Vergewaltigung und vieler Dinge mehr. Die Antwort ist: Beides ist wahr. ... Video ansehen
Die kleinen Propheten - Ein Überblick Stefan Drüeke Als kleine Propheten werden seit dem Kirchenvater Augustinus zwölf prophetische Bücher des Alten Testaments bezeichnet, die, verglichen mit den großen Propheten (Jesaja, Jeremia, Hesekiel; Daniel wird bei den Juden zu den Geschichtsbüchern ... Video ansehen
Nur jeder Dritte findet Rat in Gottes Wort Manuel Seibel Es ist erstaunlich, dass auch viele bekennende Christen nicht der Meinung sind, dass ihnen Gottes Wort einen (guten) Rat gibt. Dabei ist die Bibel mehr als nur ein Ratgeber! Podcast anhören
Petrus widerspricht seinem Herrn Manuel Seibel "Von da an begann Jesus seinen Jüngern zu zeigen, dass er nach Jerusalem hingehen müsse und von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten vieles leiden und getötet und am dritten Tag auferweckt werden müsse. Und Petrus nahm ihn ... Artikel lesen
Kommunikativer Klimawandel (1) Manuel Seibel Die Welt spricht von Klimawandel und richtet ihr Augenmerk auf Temperaturveränderungen usw. Dabei geht mit diesem wie mit anderen Themen auch ein kommunikativer Klimawandel einher, wo man nicht mehr bereit ist, anderen zuzuhören oder auf andere zu ... Podcast anhören
Ungelogen – ungelogen gelogen! Manuel Seibel Das Buch "Ungelogen" von Nadja Abd El Farrag war teilweise gelogen. Darüber mögen sich manche aufregen (oder nicht einmal das - weil es heute normal ist, oder weil man es fast schon erwartet hat). Aber wie oft lügen wir ungeniert - haben wir ... Artikel lesen