Am: Mi, 20. Juli 2022
Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00)
Herzlich Willkommen mit 1. Timotheus 5 Vers 8. Da schreibt der Apostel an seinen Freund
und seinen Diener, Timotheus, wenn jemand für die Seinen und besonders für die Hausgenossen
nicht sorgt, so hat er den Glauben verleugnet und ist schlechter als ein Ungläubiger.
Der Apostel spricht hier besonders auch über Witwen. Er spricht darüber, wie man sich
der Witwen annehmen soll und wie sich auch Witwen selbst, wenn sie eben Witwen geworden
sind, verhalten sollen. Sie sollen unsträflich sein. Und sie sollen sich um diejenigen kümmern,
für die sie Verantwortung tragen. Und das gilt uns allen. Wir sollen uns zunächst
mal um Witwen kümmern, das heißt in unseren eigenen Familien. Das ist nicht eine Sache
der Versammlung, der Gemeinde, dass sie sich um die Witwen kümmern soll in erster Linie,
sondern wir sollen uns um die Familien kümmern. Und wenn da eine Witwe ist, wenn da jemand
ist, der alleine übrig geblieben ist, dann ist das unsere Verantwortung für so jemanden
zu sorgen. Das gilt ja auch in der heutigen Zeit in sehr ähnlicher Weise, wenn jemand (00:01:04)
alleinerziehend ist, weil der Ehepartner im Bösen davon gelaufen ist, weil er in Sünde
lebt und so weiter. Wer soll dann für diese Witwen sozusagen, für diese Alleinerziehenden
aufkommen? Mit Sicherheit nicht in erster Linie die Versammlung Gottes, sondern da sind
die Familie gefordert. Sie hat eine ganz besondere Fürsorgepflicht. Und manchmal ist man erstaunt,
wie sie sich abwenden, wie Möglichkeiten, zum Beispiel eine günstige Wohnung und dergleichen
zu bekommen, von der Familie gar nicht irgendwie verfolgt wird, sondern da soll sie sich selber
drum kümmern oder soll er sich selber drum kümmern. Wenn jemand für die Seine und besonders
für die Hausgenossen nicht sorgt, so hat er den Glauben verleugnet. Da zeigt uns der
Apostel Paulus, wie scharf er das verurteilt, wenn wir nicht, und zwar in äußerlicher
Hinsicht, aber genauso natürlich in innerer Weise, uns sorgen um solche, die allein stehen,
die Witwen sind, die Witwer sind, die eben jetzt als Alleinerziehende, weil der Ehepartner
im Bösen davongegangen ist, gar nicht die Möglichkeit haben, für das alles aufzukommen. (00:02:05)
Es geht also in unserem Glaubensleben gar nicht nur um direkt geistliche Fragen, sondern
auch um irdische Zuwendung, um irdische Verantwortlichkeiten. Sind wir solche, die das tun? Sonst brauchen
wir gar nicht groß zu predigen, sonst brauchen wir gar nicht groß zu tun. Dann hat man letztlich
den Glauben verleugnet. Das, was man als Glaubensgut gerne verkündet, die Wahrheit,
die ist dann nicht in uns. Dann haben wir sie verleugnet und man ist sogar schlechter
als ein Ungläubiger, der das ja gar nicht wissen kann, was Gott wirklich will, weil
er ohne Gott lebt. Wir wissen das und handeln nicht danach. Lasst uns füreinander Sorge
haben. Lasst uns als erstes in dem engsten Bereich der Ehe der Familie, dann im weiteren
Bereich der Familien, lasst uns Sorge tragen, lasst uns da Zuwendungen geben auch, damit
solche nicht zum Beispiel, wenn das alleinerziehende Mütter sind, nicht arbeiten müssen, sondern
dass wir für sie sorgen, damit sie sich um die Kinder, damit sie sich um das kümmern
können, was Gott ihnen übertragen hat. Wir haben eine Fürsorgepflicht. Wir dürfen (00:03:01)
die Liebe auch in dieser Weise füreinander praktizieren.