Jakobus 5,8


Transkript der Audiodatei

Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00) Herzlich Willkommen mit Jakobus 5 Vers 8 Da schreibt Jakobus, habt auch ihr Geduld, befestigt eure Herzen, denn die Ankunft des Herrn ist nahe gekommen. Geduld ist eine der schwierigsten Herausforderungen im Leben eines Gläubigen. Gerne fragen wir, bitten wir um Kraft. Nun Gott gibt uns Kraft, Kraft zum Leben, Kraft für das was er uns hier in dieser Welt übertragen hat als Aufgaben. Aber wir übersehen, dass Gott ganz besonders Kraft gibt zur Geduld. Er gibt nicht so sehr Kraft um große Dinge zu tun, das ist das was der Mensch sucht. Was er gerne haben möchte ist große Werke, große Gebetserhörungen, große Dinge, das ist so typisch Mensch, das in Größen denkt. Wenn man Kolosser 1 sieht, dann sagt dort in den Versen 9 und folgenden der Apostel, dass er bat für die Kolosser, damit Gott sich ganz besonders in Kraft und in Macht und in dieser besonderen Wirksamkeit an ihnen erwies, warum? Um auszuharren. Seht ihr, und das ist das was wir nötig haben, Geduld. (00:01:02) Geduld in schwierigen Lebensumständen. Nicht diese Umstände zu verändern, das kann Gott tun und wenn er das möchte, dann wird er das auch tun. Nicht um Gebete, dass jetzt Großartiges passiert, wenn Gott möchte, kann das geschehen, obwohl wir in einer Zeit des Niedergangs und der kleinen Kraft leben. Nein, aber er möchte, dass wir geduldig sind und dafür ist gewaltige Kraft nötig. Zu ertragen, zu warten, ja und die Ankunft des Herrn ist nahe gekommen, sind wir dann bereit Dinge zu ertragen, auf uns zu nehmen? Sind wir dann bereit auch den Missmut unserer Mitgeschwister, den Hass unserer ungläubigen Arbeitskollegen, Nachbarn, Schulkameraden und so weiter, sind wir da bereit zu warten, zu ertragen und nicht drauf zu schlagen? Habt auch ihr Geduld, befestigt eure Herzen, seid fest in euren Herzen, in dem Sinn, dass ihr bereit seid zu tragen, zu ertragen und diese Zeit zu nutzen in einem Leben für die Ehre, zur Ehre des Herrn. Denn die Ankunft des Herrn ist nahe gekommen, das dauert nicht mehr lange, aber bis zu dem Kommen des Herrn Jesus, wollen wir da warten, wollen wir da ausharren, wollen wir da bereit (00:02:05) sein, nicht unsere eigenen Interessen zu vertreten, sondern das, was der Herr uns übertragen hat. Ich wünsche dir, dass du lernst, dass wir lernen, wirklich in dieser Geduld zu warten, auszuharren, die Dinge anzunehmen, die der Herr in unser Leben hineinlässt, auch das, was Menschen mit uns machen, um zur Ehre des Herrn zu leben. Wir haben nur noch kurze Zeit, nutze sie in Geduld und in Hingabe.
Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Jakobus Michael Hopp Das große Thema von Jakobus in seinem Brief ist der praktische Lebenswandel des Christen. Darin sollen wir Vorbilder sein. Daran soll man erkennen können, dass wir wirklich Christen sind. Jakobus selbst ist dafür ein Beispiel. Seine erste ... Artikel lesen
Hilfe! Ich bin ein kranker Christ. Manuel Seibel Dürfen Christen krank werden, oder zeigt das, dass ich in Sünde leben? Habe ich dann etwas falsch gemacht? Die Bibel zeigt eine große Vielfalt von Gründen, warum auch Gläubige krank werden können. Es lohnt sich, nicht einseitig zu werden. Vor ... Video ansehen
Ist Jakobus kompliziert? Manuel Seibel Jakobus benutzt Ausdrücke, über die man zweimal nachdenken sollte. Es gibt Begriffe, die erst auf den zweiten Blick verständlich sind. Aber es ist gut, sie richtig zu verstehen. Denn dann wird der Brief sehr kraftvoll. Video ansehen
Manifestieren - eine neue Form des Gebets? Manuel Seibel Man lernt nie aus ... Jetzt gibt es also das "Manifestieren", um die Erfüllung eines Wunsches (noch) sicherer zu machen. Auch unsere Gebete können wir als "Manifestieren" einsetzen. Das würde in die Irre führen. Wichtig, dass wir Gebete als ... Podcast anhören
Ich werde mich nicht entschuldigen ... Manuel Seibel Kann man sich selbst entschuldigen? Nein, man kann nur um Entschuldigung bitten. Leider fällt uns ein Bekenntnis von Sünden und Schuld auch als Gläubige sehr schwer ... Podcast anhören
Keine Unterscheidungen zulassen (1) William Kelly Jakobus muss in scharfer Form tadeln, dass die Christen aus dem Judentum Unterschiede machten zwischen solchen, die reich waren, und solchen, die arm waren. Diskriminierung hat nicht nur mit Reichtum zu tun, sondern kann sich auch auf soziale und ... Artikel lesen