1. Johannes 3,18


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(00:00:00) Guten Morgen mit 1. Johannes 3 Vers 18. Da schreibt der Apostel Johannes, Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten, noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit. Johannes, der oftmals absolut spricht, der auch viel abstrakt spricht, ist hier sehr konkret. Wir können mit Worten große Dinge erzählen. Wir können mit Worten sehr auch uns selbst loben. Wir können uns auch auf indirekte Weise loben, wenn der Herr uns Kinder geschenkt hat, dass wir über die Kinder, über unsere Kinder sprechen und damit eigentlich uns selbst meinen im Lob. Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten. Wir können auch groß von dem sprechen, was wir tun und meinen damit, was man tun könnte, was man tun wollte, was man tun sollte. Lasst uns nicht lieben mit Worten. Wir können mit Worten viel ausdrücken. Wir können viel über uns sprechen, über unsere Wohltaten, über unseren guten Charakter, können zeigen, wie barmherzig wir sind. Aber wir sollen das nicht mit Worten tun, auch nicht mit der Zunge, also nicht mit dem Organ, das Gott uns gegeben hat, damit wir ihn loben (00:01:04) und da sollen wir nicht über uns sprechen, da sollen wir nicht uns selbst loben, sondern wir sollen in Tat und Wahrheit das tun. Du siehst, wie leicht, und das weißt du aus deinem Leben wie ich aus meinem, wie leicht wir mit unseren Worten Großes sagen, wie wir große Dinge besprechen, wie wir groß über die Liebe sprechen. Aber ist diese Liebe wirklich in meinem Leben verankert? Ist das eine Liebe, die sich durch Taten und nicht durch Worte, durch Tat und Wahrheit erweist? Tat und Wahrheit, es ist ja auch wieder dasselbe gemeint, so wie Worte und Zunge, aber dieses Doppel-Erwähnen macht deutlich, dass es ein wirkliches Zeugnis sein soll von dem, was wir tun, dass es eben nicht allein Worte sind, Worte und Zunge, die verbunden werden, sondern dass es Tat und Wahrheit sein soll, dass es wirklich durch konkrete Taten, die dann auch wahr sind und worüber wir nicht einfach sprechen oder faseln oder von denen wir träumen und die wir dann so großspurig (00:02:01) ausdrücken sind, sondern dass es wirklich Taten sind, wo wir anderen helfen, wo wir die Bedürfnisse sehen, wo wir uns um sie kümmern, wo wir eine offene Hand haben, um Materielles weiterzugeben, wo wir lieben durch Tat und Wahrheit, wo wir konkret anderen eine Hilfestellung geben. Wie sieht das in unserem Leben aus in den vergangenen Tagen? Was möchtest du heute tun? Möchtest du reden oder möchtest du tun? Möchtest du nicht um das wohlangenehme Gefühl in deinem Leben oder irgendwie annehmbar für Gott zu sein? Das kannst du nicht durch Taten. Aber als ein Christ, als einer, der sich bekehrt hat, der Jesus seine Sünden bekannt hat, da geht es jetzt darum, durch Tat und Wahrheit zu leben. Das wünsche ich dir für heute und die vor dir liegende Zeit.
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