Kreationistische Wortwahl bei der Verteidigung der Evolution


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(00:00:00) Kreationistische Wortwahl bei der Verteidigung der Evolution, das erleben wir ja immer wieder. Jetzt auch, aktuell habe ich das in einem Interview gelesen, das Jochen Maas, das ist der Vizepräsident des Houses of Pharma and Healthcare in Frankfurt, zugleich Forschungschef bei Sanofi, der sehr für die Impfung da wirbt, gezeigt hat. Die Überschrift dieses Artikels lautete, das Ziel des Virus ist die Vermehrung, nicht der Tod. Und dieser Mann, dieser wahrscheinlich ungläubige Mann, zeigt, dass wir bei der aktuellen Pandemie ein Paradebeispiel für die Evolution vor Augen hätten und wir müssen uns vor dem schon 1859 erschienenen Werk about the origin of species von Charles Darwin erneut tief verbeugen. Und er offenbart durch seine Wortwahl, dass er einerseits natürlich ganz ganz fest an die Evolution glaubt, aber auf der anderen Seite spricht er von einem Ziel des Virus. Das, was automatisch passiert, wo gar nichts zielgerichtet vor sich geht, sondern wo es (00:01:08) einfach Selektion, Auslese und so weiter einfach gibt, da zeigt er, dass letztendlich da irgendwas nicht stimmt. Nun, Gottes Wort ist ja völlig klar. Der Apostel Johannes sagt über den Herrn Jesus Alles wurde durch dasselbe, durch das Wort, das heißt durch ihn, und ohne dasselbe wurde auch nicht eins, das geworden ist. Kolosser 1 Vers 16 zeigt, dass der Herr Jesus der Schöpfer ist. Er hat alles geschaffen. Das heißt, wir müssen uns entscheiden. Letztlich muss sich jeder Mensch entscheiden. Entweder ist alles von selbst entstanden, da gibt es auch kein Ziel von irgendetwas oder Gott hat Dinge erschaffen. Gott hat die Welt gemacht. Gott hat die Tiere gemacht. Gott hat auch die Viren gemacht, denn die Viren zu einem ganz erheblichen Teil sind ein nützliches Instrument in unserem Körper, was uns in vielen Bereichen des Lebens einen (00:02:01) großen Nutzen schafft. Natürlich müssen wir sagen, dass mit dem Sündenfall auch bestimmte Dinge auf einmal gekommen sind, zum Beispiel das Gewissen, kannte Adam und Eva, kannten sie vorher nicht. Dann gibt es natürlich seit dem Sündenfall eine Degeneration und dann müssen wir wohl sagen, dass es seit dem Sündenfall auch Viren in dem Sinn gibt, dass sie Schaden anrichten. Nochmal, Viren haben zu einem großen Teil eine sehr nützliche Funktion in dem Organismus des Menschen, des Körpers, auch der Tiere. Aber es gibt natürlich, wie wir gerade erleben, Viren, die sehr schädlich sind und dieser Schaden, der ist erst entstanden, seitdem es den Sündenfall gibt. Das aber heißt bei weitem nicht, dass das, was wir gerade erleben, wie dieser Mann sagt, irgendwie ein Paradebeispiel für Evolution ist. Er sagt zum Beispiel, früher waren Zeitläufe, Zeiträume nötig, von Hunderttausenden von Jahren, gemeint sind Millionen, Milliarden Jahren, das ist ja so die Vorstellung, je (00:03:04) länger etwas dauert, umso eher kann man sich vorstellen, dass es sich irgendwie von selbst entwickelt. Aber jetzt, sagt er, lernen wir bei Viren völlig neue Zeiträume kennen, Tage, Wochen. Was wird denn hier vermischt? Das ist wieder das Typische, Ungleiches wird gleichgemacht und man versucht, eine falsche Meinung durch Behauptungen zu bestätigen, obwohl es dabei um etwas völlig anderes geht. Nie wird ein gläubiger Biologe, ein gläubiger Mensch verneinen, dass es eine Mikroevolution gibt. Dass es in dem Mikrobereich natürlich Entwicklungen gibt, wie jetzt bei den Viren, aber das hat ja mit dem, was Charles Darwin meinte und was heute unter Evolution, Makroevolution verstanden wird, überhaupt nichts zu tun. Eine Höherentwicklung, eine Entwicklung, wo Dinge hinzukommen und zwar grundlegender Art, die es in dem Bereich bisher nicht gegeben hat. (00:04:02) Das ist bei den Viren überhaupt nicht der Fall. Wir haben es mit einer ganz typischen Mikroevolution zu tun, die überhaupt niemand bestreiten würde. Aber jetzt wird so getan, als ob das der grandiose Beweis der Evolution sei. Und die Menschen hören das gerne, weil das natürlich in ihr Menschenbild, ihr Weltbild passt. Da braucht man Gott nicht, da kann man Gott außen vor lassen. Und die Christen, christlichen Kirchen, die machen heftig mit, weil sie ja auch theistische Evolution und was weiß ich alles für richtig halten. Dabei geht es hier um zwei ganz grundlegend unterscheidende Sachverhalte zwischen Mikroevolution und Makroevolution, die einfach zusammengepackt werden. Und entlarvend dabei ist, wie gesagt, das Ziel des Virus ist die Vermehrung, nicht der Tod. Das Virus, wenn es denn Teil der Evolution ist, oder wäre, sage ich besser, weil es die Makroevolution eben nicht gibt, hat ja auch bisher nie jemand irgendeinen Beweis davon antreten können, dann hat das Virus kein Ziel, sondern dann ist irgendwas, da läuft etwas ab, ungesteuert, was eben zu irgendetwas führt. (00:05:02) Aber natürlich hat das Virus nicht ein bestimmtes Ziel. Es gibt natürlich gewisse Gesetzmäßigkeiten, die dann ablaufen, das eben besonders nützlich dann ist, möglichst viele Körper zu finden, in denen sich das Virus verteilen kann. Aber das hat, wie gesagt, mit Evolution nichts zu tun. Lassen wir uns also durch solche Plumpen und letztlich unsinnigen Behauptungen nicht erschüttern. Das, was wir jetzt erleben, ist nicht ein Beweis der Evolution, sondern ist gerade ein Beweis des Niedergangs in unserer Welt, dass es immer wieder neue Viren gibt, die zerstörerisch wirken, unabhängig davon, wie stark diese Zerstörung jetzt tatsächlich der Fall ist. Das ist jetzt nicht unser Thema. Aber natürlich, es sind Viren, die schädlich sind, die Schaden anrichten. Und das ist genau das, was Gottes Wort uns zeigt. Seit dem Sündenfall gibt es so etwas. Seit dem Sündenfall verfällt diese Welt, verfällt auch der menschliche Körper. (00:06:02) Und zwar zunehmend. Wir haben zwar Gegenbewegungen, ja, durch medizinische Möglichkeiten und so weiter. Aber was den Körper betrifft, ja, jetzt ist davon die Rede, dass die Demenz enorm zunehmen wird. Das werden wir alle noch erleben, werden wir alle noch merken. Und das zeigt, dass auch so ein Virus nur ein Beweis ist, der Sünde in dieser Welt, der Notwendigkeit, sich zu bekehren, der Tatsache, dass Gott existiert, dass Gott über allem ist, dass er uns diese Entwicklungen vorhergesagt hat und dass es umso dringlicher ist, Jesus Christus als Retter anzunehmen und für uns als Christen Jesus Christus zu verkündigen, dass es Rettung gibt und nur in ihm. Lasst uns also nicht irre werden durch solche Behauptungen. Falsches wird nicht dadurch richtig, dass es wiederholt wird, sondern lasst uns einen klaren Blick bewahren. Das ist ja gerade in dieser Zeit, wo man manchmal nicht mehr weiß, wo kommen die Dinge her, wer steuert hier eigentlich was. Lasst uns einen klaren Blick behalten, was hier vor sich geht und lasst uns treu die gute Botschaft weitersagen und selbst unsere Sinne nicht vernebeln lassen.
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