Halbmond-Deko am Christbaum - was ist von "Mischehen" zu halten?


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(00:00:00) Halbmonddeko am Christbaum, das war die Überschrift zu einem Artikel, den ich kürzlich gelesen habe. Da ging es darum, dass ein Ehepaar, das aus unterschiedlichen Kulturen stammte und unterschiedliche Religionen als Überzeugung hatte, Weihnachten irgendwie zusammen feiern wollte. Der eine oder die eine Christ, der andere, die andere Muslim. Und nun, wie kann man das zusammen feiern? Eben, Halbmonddeko am Christbaum, das gibt uns einen Hinweis darauf, was wir als Christen zu erwarten haben, wenn wir eine Ehe eingehen mit einer Person, die nicht Christ ist, oder besser gesagt, Christ sein allein reicht ja nicht, die nicht gläubig ist, die nicht an Jesus Christus als ihren persönlichen Retter, persönlichen Herrn glaubt, die andere Person. Nun, Gottes Wort hat von Anfang an gegen Mischehen gesprochen, schon dem Volk Israel wurde das im Gesetz mitgegeben, 2. Mose 34, da finden wir einen Teil des Gesetzes (00:01:05) und da sagt Gott zu dem Volk Israel, Vers 15, dass du nicht einen Bund schließt mit den Bewohnern des Landes und wenn sie ihren Göttern nachhuren und ihren Göttern opfern, man dich einlade und du von ihrem Schlachtopfer essest und du von ihnen Töchter für deine Söhne nehmest und ihre Töchter ihren Göttern nachhuren und machen, dass deine Söhne ihren Göttern nachhuren, gegossene Götter, Halbmonde, sollst du dir nicht machen. Da sehen wir, dass Gott von Anfang an seinem Volk diese Vorschrift gegeben hat, keine Mischehen mit, gerade jetzt für die Männer, mit Frauen, die aus einem götzendienerischen Volk stammten. Leider hat das Volk Israel diese Belehrung, dieses Gebot vielfach gebrochen und dem nicht gefolgt, sogar als Gott in seiner Gnade, nachdem er das Volk wegen des Götzendienstes, wegen der Hurerei, die sie getrieben haben, in Gefangenschaft führen musste. Erst das Nordreich wurde nach (00:02:05) Assyrien weggeführt, ja eigentlich ganz vertrieben aus dem Land und zerstreut über die ganze Erde letztlich und dann auch das Südreich Juda in Gefangenschaft nach Babel gebracht hat und dann hat er in seiner großen Gnade sie wieder zurückgeführt aus Babel, aus diesem Weltreich. Und was haben sie gemacht? Wir lesen das in Esra 9, da heißt es in Vers 12, so sollt ihr nun nicht eure Töchter ihren Söhnen geben und ihre Töchter nicht für eure Söhne nehmen und ihr sollt ihren Frieden und ihr Wohl nicht suchen in Ewigkeit, damit ihr stark seid und das Gut des Landes esst, und es auf eure Söhne vererbt in Ewigkeit. Auch da wurde also dieses Gebot noch einmal bestätigt, noch einmal wiederholt und was hat das Volk getan? Es hat genau dieses Gebot übertreten. Natürlich kann jemand, der aus einem götzendienerischen Volk stammte, damals, sagen wir wir Rahab, konnte in das Volk Gottes hineinkommen, konnte sich absondern von dem Götzendienst, (00:03:04) sondern von diesem götzendienerischen Volk und zurückkehren, was heißt zurückkehren, konnte dann Teil werden des Volkes Gottes, des Volkes Israel. Aber dann wäre es eben keine Person mehr, die eine Mischehe eingeht, sondern wie Ruth, wie Rahab und so weiter, dann wären das eben Personen, die zum Volk Gottes gehörten. Aber sie sollten eben nicht mit einer Person, die aus einer dieser bösen Nationen kam, eine Ehe eingehen. Nun, bei uns geht es jetzt nicht um Götzendienst und der Gleichen, obwohl das leider heute ja auch noch vielfach praktiziert wird in vielen Ländern, sondern es geht um die Frage Glaube, Unglaube, Gläubig, Ungläubig und da sagt der Apostel Paulus in 2. Korinther 6, seid nicht in einem ungleichen Joch mit Ungläubigen, denn welche Genossenschaften haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit, welche Gemeinschaft Licht und mit Finsternis und welche Übereinstimmung Christus mit Belial oder welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen. Da kann es keine Beziehung, keine gemeinsame Ehe geben. Wie (00:04:06) kann man als gläubiger Christ mit einem, ob gläubig oder ungläubig, in deren Sinn Muslim oder Hinduist oder Buddhist eine Ehe schließen? Weihnachten ist ja nun lächerlich, was das Problem betrifft. Was ist mit den Kindern? Was ist mit der gemeinsamen Eheführung? Nach welchen Prinzipien? Ich bete zu dem Herrn Jesus Christus und so jemand betet zu seinem Allah oder zu seinen Göttern oder wo auch immer hin. Wie erziehen wir unsere Kinder? Wo nehmen wir die Kinder mit? Eher in die Moschee und ich in eine christliche Zusammenkunft. Das macht ganz deutlich, dass das völlig im Widerspruch zu Gottes Wort steht. Deshalb sagt der Apostel Paulus an anderer Stelle, wenn es um die Eheschließung geht, da geht es um Witwen, aber das ist ein Grundsatz, der sich auf jede Ehe beziehen lässt. 1. Korinther 7 Vers 39. Man ist frei, sich zu verheiraten, mit wem man will, nur im Herrn. Wie (00:05:09) könnte das eine Ehe im Herrn sein, wenn der eine sich überhaupt nicht diesem Herrn Jesus Christus unterordnen will, weil er einer Religion anhängt? Welche auch immer. Wir unterschätzen, was das für eine Bedeutung hat. Erstens, Gottes Wort sagt ganz klar, das dürfen wir nicht, das sollen wir nicht. Zweitens ist immer diese Hoffnung dabei verbunden, ja, aber der könnte sich, sie könnte sich ja noch bekehren. Das kann natürlich sein, aber dann soll er sie sich vor der Eheschließung bekehren und nicht meinetwegen bekehren, wo man dann gar nicht weiß, ist das eine wirkliche Bekehrung oder ist das nur eine Scheinbekehrung, um mich heiraten zu können, sondern ist das wahr? Ist das wirklich wahr gewesen, diese Bekehrung? Ja, wir unterschätzen die Folgen für uns selbst, wie auch für unsere Nachkommen und für unsere Umgebung. Nicht von ungefähr gilt als ein trauriges, (00:06:04) warnendes Beispiel der König Salomo. Sicher, bei ihm waren es ganz ganz viele Frauen, aber warum heißt es in 1. Könige 11 Vers 3? Und er, Salomo, hatte an Frauen 700 Fürstinnen und 300 Nebenfrauen und seine Frauen neigten sein Herz. Ja, wohin denn? Und es geschah zur Zeit, als Salomo alt war, da neigten seine Frauen sein Herz anderen Göttern nach und sein Herz war nicht ungeteilt mit dem Herrn, seinem Gott, wie das Herz seines Vaters David. Und später in Vers 8, und so tat er für alle seine fremden Frauen, die ihren Göttern räucherten und opferten, gab er ihnen eben Götzenplätze. Unterschätzen wir nicht den Einfluss unseres Ehepartners, egal ob wir Mann oder Frau sind. Der Einfluss des Ehepartners ist mit Recht, und das ist ja im guten Sinn auch etwas Positives, ist groß, aber er kann eben auch zum Negativen sein. Und das ist gerade bei einer Ehe mit einem Ungläubigen der Fall. Und das gilt natürlich letztlich auch bei einer Ehe mit jemand, (00:07:06) der innerlich zwar Christ ist, gläubig ist, sogar bekehrt ist, aber andere Gedanken hat über wichtige Punkte des Glaubenslebens und sei es das gemeinsame Glaubensleben der Kinder Gottes. Wir unterschätzen das gerade in einem jungen Alter, wo man innerlich verliebt ist, wo man Gefühle hat für jemanden und wo man meint, das kann man ja irgendwie überbrücken, das wird sich ändern. Nein, in aller Regel wird sich das nicht ändern. Und auf diese Ausnahme zu setzen ist erstens außerordentlich gefährlich, ist fatal, wenn es nicht eintritt und ist vor allen Dingen gegen Gottes Wort. Deshalb kann man jungen Menschen nur zurufen, nur wärmstens empfehlen, sich nach Gottes Wort zu richten. Das ist der einzige Maßstab für unser Leben, der wirklich Gültigkeit hat, der auch auf Dauer trägt. Und wenn du das tust, dann bist du auf der sicheren Seite. Dann hast du nicht das Problem mit Halbmonddeko am Christbaum, unabhängig davon, was mit Weihnachten los ist, sondern dann (00:08:03) hast du wirklich eine Zukunft. Dann kannst du glücklich sein, dann kannst du glückliche Gemeinschaft haben, die hast du sonst nicht. Das Glaubensleben wird außerordentlich kompliziert. Das können solche berichten, die sich bekehrt haben in einer Ehe und dann mit einem ungläubigen Ehepartner weiter zusammenleben, zusammenleben müssen, zusammenleben wollen, weil sie Gott von Gott sich dann auch zusammengestellt fühlen. Und das ist eine Herausforderung, die schon schwierig genug ist. Wie fatal, wenn ich freiwillig in eine solche nicht von Gott gewollte Ehe gehe, davor kann man nur ausdrücklich warnen.
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