Am: Do, 16. Dezember 2021
Die Evangelische Kirche Deutschlands wird inzwischen "nur" noch von Frauen regiert. Das ist schon erstaunlich, wenn man bedenkt, was Gottes Wort im Blick auf Frauen in der Versammlung (Gemeinde, Kirche) sagt. Dabei gibt es so viele Aufgaben, die wertvoll und wichtig und schön sind und die im Rahmen von Gottes Wort getan werden könnten von Frauen ...
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(00:00:00)
Das Triumpheminat der EKD, das heißt der Evangelischen Kirche Deutschlands, so wurde
ein Artikel überschrieben, den ich kürzlich gelesen habe.
Er zeigt, dass die Evangelische Kirche Deutschlands nun von drei Frauen bestimmt regiert, angeführt
wird.
Das ist die neue Ratsvorsitzende, ihre Stellvertreterin, und die Präses, auch eine Frau.
Das ist schon bemerkenswert, wenn man bedenkt, was Gottes Wort zu der Versammlung Gottes,
zu der Kirche Gottes auf der Erde sagt.
Wenn zum Beispiel der Apostel Paulus, der überhaupt kein Frauenfeind war, wie ihm das
immer unterstellt wird, in 1.
Korinther 14 sagt, die Frauen sollen schweigen in den Versammlungen, in den Zusammenkünften
also.
Denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch
das Gesetz sagt.
Wenn sie aber etwas lernen wollen, so sollen sie daheim ihre eigenen Männer fragen, denn
es ist schändlich für eine Frau in der Versammlung zu reden.
Oder ist das Wort Gottes von euch ausgegangen, oder ist es zu euch allein gelangt?
Nun, die evangelische Kirche Deutschlands scheint dieses Wort Gottes nicht beachten (00:01:03)
zu wollen.
2.
1.
Timotheus 2 wird ausdrücklich gesagt, in Vers 12, ich erlaube aber einer Frau nicht
zu lehren, noch über den Mann zu herrschen, sondern still zu sein, dann wird das auch
begründet.
Das hat in dieser Kirche, dieser sogenannten Kirche in Deutschland offensichtlich keinen
Stellenwert mehr.
Nun kann man sich darüber aufregen oder auch nicht.
Es ist der Zeitgeist, der hier offenbar auch Spuren hinterlassen hat und man kann ja in
einer Kirche, die alles mögliche lehrt, wo man auch lehren kann, dass das Grab nie leer
gewesen ist, das Grab des Herrn Jesus, kann man nicht erwarten, dass an anderer Stelle
nach Gottes Wort gehandelt wird.
Trotzdem macht uns das als Christen betroffen, dass auch in diesem so direkt in Gottes Wort
verankerten Thema einfach nicht mehr nach Gottes Gedanken gehandelt wird.
Wir beugen uns darunter, wir demütigen uns darunter, wir bekennen das als Schuld, so
wie Esra, wie Daniel und nähe mir, Dinge, die sie selber gar nicht zu verantworten hatten, (00:02:04)
als ihre Schuld bekannt haben.
Wir müssen uns fragen, inwiefern dieser Zeitgeist nicht auch bei uns Einzug hält und wir müssen
ja leider zugeben, dass im christlichen Bereich diese Vorrangstellung und diese Bewegung im
Blick auf die Frau zunehmend auch an Gewicht gewinnt.
Viele Gemeinden, wo es Pastorinnen gibt, viele Gemeinden, wo es Frauen gibt, die predigen
direkt im Widerspruch zu Gottes Wort, wo man dann versucht anhand dieses Mittels der Bibelkritik
die Bibel auszutricksen, dass man das Argument des Wortes Gottes aus den Angeln heben möchte
damit, als sei er damals kontextuell irgendwie nur zu verstehen und jeder weiß, wenn er
mit seinem Gewissen vor dem Herrn steht, dass das einfach eine Lüge ist, dass das die Lüge
des Teufels ist, um Gottes Wort die Kraft zu rauben in unserem Leben.
Nun, darüber kann man sich ärgern, das muss uns auch zu einem heiligen Zorn bringen, wie
mit Gottes Wort umgegangen wird, auch unter solchen, die sich nicht nur Christen nennen, (00:03:03)
sondern die auch Christen sind, die sogar bekehrte Menschen sind, wie wir im Eigenwillen
und Ungehorsam Gott und seinem Wort gegenüber handeln können.
Aber ich möchte diesen Punkt einmal dazu benutzen, zu zeigen, dass Gottes Wort ja durchaus
auszeigt, auch im Neuen Testament, was für wertvolle Aufgaben gläubige Frauen, Schwestern
haben.
Ich nehme drei Beispiele, Römer 16, da wird gesagt, ich empfehle euch aber Phöbe, unsere
Schwester, die auch eine Dienerin der Versammlung in Kenchrea ist, damit ihr sie im Herrn der
Heiligen würdig aufnehmt und ihr beisteht, in welcher Sache irgend sie euch nötig hat,
denn auch sie ist vielen ein Beistand gewesen, auch mir selbst.
Phöbe ist eine Schwester, die in äußerer Weise den Gläubigen gedient hat, auch Paulus
sogar, sie ist ihm ein Beistand gewesen, sie hat Fürsorge ihm gegenüber erwiesen, sie
hat ihn auf irgendeine Weise vielleicht durch ihr Haus beschützt vor Feinden, sie war zum
Segen von Paulus und auch von den Gläubigen in Kenchrea, in Korinth also tätig gewesen. (00:04:05)
Wunderbar, wenn Schwestern in Fürsorge den Gläubigen dienen, vielleicht indem sie, sie
versorgen durch Essen, durch Kleider, durch andere Dinge, indem sie sie aufnehmen ins
Haus, Diener des Herrn, das macht natürlich nicht eine alleinstehende Schwester, das ist
völlig klar, das wäre moralisch nicht gut, aber indem sie eben sich in äußerer Weise
um die Geschwister kümmern, wunderbare Aufgabe, wertvolle Aufgabe, die Gott in seinem Wort
niedergelegt hat und sie ist deshalb wertvoll, weil Gott sie sagt, wir können vielleicht
darüber lächeln, ach, das ist doch sowas Einfaches, nein, in Gottes Augen ist das nichts
Einfaches. In Gottes Augen ist das wertvoll, was in Übereinstimmung mit seinem Wort geschieht
und ist das verwerflich, wenn Frauen meinen, wie jetzt in dieser evangelischen Kirche Deutschlands,
sie könnten ja viel besser lehren, sie könnten ja viel besser das Wort Gottes auslegen, sie
könnten ja viel besser die Herzen der Menschen ansprechen. Das ist ein Widerspruch zu Gottes
Wort, das kann nicht wertvoll sein, das mag in den Augen der Menschen großartig wirken, (00:05:01)
aber in Gottes Augen ist es Sünde. Dann sehen wir Priscilla, die mit Aquila verheiratet
war und wir finden sie, dass sie in Ephesus gewesen ist und dann heißt es, dass sie dort
Apollos sahen, der in brennendem Eifer für den Herrn dort tätig gewesen ist. Er fing
freimütig an, in der Synagoge zu reden. Als aber Priscilla und Aquila ihn hörten, nahmen
sie ihn zu sich und legten ihm den Weg Gottes genauer aus. Und sehr bemerkenswert, da wird
Priscilla als erstes erwähnt. Sie wird genannt als diejenige, die zusammen mit ihrem Mann
Apollos das Wort Gottes, den Weg Gottes genauer auslegte. Das heißt, sie kannte sich aus
in Gottes Wort. Sie war in der Lage, in einem persönlichen Gespräch, eben nicht in einer
Lehre vor anderen, sondern in einem persönlichen Gespräch im Verborgenen, im Haus, in der
Familie, auch über Gottes Wort zu reden und das weiterzugeben. Das ist eine ganz wertvolle,
eine ganz wichtige Aufgabe für euch als Schwestern. Ihr habt nicht die Aufgabe, in der Öffentlichkeit (00:06:05)
zu reden, aber in dem familiären Umfeld, da dürft ihr über Gottes Wort reden. Da sollt
ihr das. Ihr sollt Gottes Wort kennen. Ihr sollt vertraut sein mit dem Wort Gottes. Ihr
sollt vertraut sein mit der Lehre des Wortes Gottes. Ihr braucht selber einen festen Stand
in diesen Fragen. Und dann könnt ihr natürlich in diesem Bereich auch anderen eine Hilfe
sein. Ich möchte euch ermuntern, Gottes Wort zu lesen. Wir brauchen euch. Wir brauchen
eure Fähigkeit, auch in so einem persönlichen Gespräch, den Wert des Weges, den wir mit
dem Herrn Jesus gehen, persönlich und gemeinsam und auch des Wortes Gottes deutlich zu machen.
Drittes und letztes Beispiel, Titus 2, da sollten die älteren Frauen, die jungen Frauen
unterweisen, ihre Männer zu leben, ihre Kinder zu leben, besonnenkeusch mit häuslichen Arbeiten
beschäftigt zu sein, gütig den eigenen Männern untergeordnet, damit das Wort Gottes nicht
verlästert werde. Was für eine wertvolle Aufgabe für ältere Schwestern will ja keiner
sein, aber es gibt viele, Gott sei Dank, jüngeren Schwestern weiterzuhelfen, dass sie ihr Glaubensleben (00:07:02)
persönlich in der Ehe und in der Familie zur Ehre, zur Verherrlichung, zur Freude des
Herrn führen. Das wünsche ich euch, dass ihr die Aufgaben seht, die Gottes Wort euch
gibt. Dass ihr nicht, wie die evangelische Kirche, über diese Aufgaben hinausgeht, nicht
euch Aufgaben sucht, die Gott Männern gegeben hat, sondern dass ihr Aufgaben wahrnehmt,
die der Herr Jesus euch übertragen hat. Und das sind jetzt mal nur drei Beispiele. Wir
finden im Neuen und im Alten Testament eine ganze Anzahl von weiteren Aufgaben, wertvolle
Dienste. Wenn ihr sie tut, dann seid ihr zum Wohl der Gläubigen, dann seid ihr vielleicht
auch zum Wohl von Ungläubigen und dann seid ihr vor allen Dingen zur Freude und zur Verherrlichung
des Herrn. Das wünsche ich euch und dass ihr so ein gesegnetes Leben führt.