Titus 1,16


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(00:00:00) Paulus schreibt, sie geben vor, Gott zu kennen, aber in den Werken verleugnen sie ihn und sind abscheulich und ungehorsam und zu jedem guten Werk unbewehrt. Was für eine Beschreibung, die der Apostel hier über Menschen nennt, die sich womöglich Christen nennen, auch heute noch, die aber in ihren Glaubenswerken eben nicht das sind, weil es keine Glaubenswerke sind. Sie geben vor, Gott zu kennen, sie geben vor, Christus zu kennen, sie geben vor, Christen zu sein, sie geben vor, zu den Gläubigen zu gehören, aber in den Werken verleugnen sie ihn. Das heißt, die Werke zeigen genau das Gegenteil von dem, was sie bezeugen. Durch ihre Werke wird offenbar, dass sie keine Gläubigen sind, dass sie keine Kinder Gottes sind, dass sie nicht Christen sind, dass sie nicht zu den Gläubigen gehören. Und das ist ein Entlarfungsmerkmal, das der Apostel hier Titus für Menschen gibt und das bis heute von Bedeutung ist. Das kann so weit gehen, dass auch Christen abscheulich leben und in jeder Hinsicht ungehorsam (00:01:06) nicht akzeptieren, was Gott in seinem Wort aufgeschrieben hat und damit zu jedem guten Werk unbewehrt. Also nicht nur nicht zu jedem guten Werk bewährt, sondern zu jedem guten Werk unbewehrt. Das heißt, es ist nicht ein einziges Werk, das Gott im Blick auf sie irgendwie annehmen könnte. Nun hilft das eben zur Entlarfung von Menschen, die sagen, wir sind doch Gläubige, wir sind doch Christen. Aber genau so spricht dieses Wort in unserem Leben. Inwiefern ist das, was wir vorgeben zu sein und zu tun Wirklichkeit. Manchmal können wir sagen, so und so handeln wir, aber in Wirklichkeit handeln wir ganz anders. Geben wir ein Bekenntnis ab, aber wir führen es gar nicht aus, was wir dort sagen. Wir sagen, wir sind Christen, aber wir nehmen uns Bereiche, in denen wir unser eigenes Leben führen. Wir geben vor, vielleicht auch als Gläubige gemeinschaftlich etwas zu tun, aber prüfen das gar nicht und leben gar nicht danach. (00:02:01) Das ist sehr ernst. Gott nimmt das gerade bei solchen, die ein hohes Bekenntnis haben, besonders ernst. Er stellt diesen Maßstab auch für ihr Leben, für unser Leben. Wollen wir wieder neu darüber nachdenken, was eigentlich unser Bekenntnis, unser Glaubensbekenntnis, unser christliches Bekenntnis ist und wollen wir einmal prüfen, inwiefern wir das verwirklichen in unserem Leben. Lasst uns da Korrektur üben. Lasst uns wirklich uns korrigieren darin und lasst uns unser Leben neu ausrichten. Für den Herrn, an dem Herrn, an seinem Wort.
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