Am: Sa, 21. August 2021
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(00:00:00)
In diesem Kapitel finden wir, dass Elisa Jehu zum König über Israel selben lässt.
Und Jehu wird dann auch sehr schnell König und führt die Gerichte aus, die Elisa ihm
aufgetragen hat oder die der Knabe, der Diener des Elisa im Auftrag von Elisa ihm weitergegeben
hat.
Und dann kommt Jehu nach Israel und da findet er Isabel, die sich geschminkt hat und die
sich verstellt hat, aber die dann von Knechten heruntergestürzt wird und sie stirbt dabei.
Das wird sehr sehr bildreich dargestellt, sie stürzten sie hinab und es spritzte von
ihrem Blut an die Wand und an die Pferde und er, Jehu, zertrat sie. (00:01:02)
Das zeigt ein wenig den Charakter dieses Mannes.
Gott hat hier einen Mann benutzt und ihm eine Chance gegeben, der selber nicht in seinem
Herzen Gott diente, der in Brutalität Aufträge Gottes ausführte, ohne sich unter die Hand
Gottes zu beugen.
Stell man sich vor, das hat er gerade erlebt, diese brutale Szene, dass da eine Frau runtergestürzt
wird, offenbar zerbirst und dann alles Blut rumspritzt und dann geht er rein und isst
und trinkt.
Wie schrecklich muss das sein, das Gericht Gottes auszuführen, ohne sich vor Gott zu
beugen.
Wenn Gott Menschen, auch Gläubige benutzt zur Zucht, dann wird das nur nach Gottes Gedanken
sein.
Wenn wir und manchmal müssen wir in der Versammlung Gottes Zucht üben wegen Sünde, wegen eines
sündigen Zustandes, dann kann das nur dann wohlgefällig vor Gott sein, wenn wir selbst
uns beugen unter seine Hand, wenn wir uns selbst demütigen, wenn wir uns selbst bewusst
sind, dass wir auch Sünder waren, dass auch wir als Gläubige das Fleisch an uns tragen, (00:02:02)
dass wir so oft noch sündigen und nicht mit dieser Brutalität und unbeteiligt, mit diesem
Unbeteiligtsein diese Dinge ausführen.
Er isst einfach.
Wie kann man in einer solchen Situation mir nichts, dir nichts reingehen und essen?
Und er fragte, er seht doch nach dieser Verfluchten und begrabt sie, denn sie ist eine Königstochter.
Dabei hatte er selber, das wird dann gleich deutlich, von Elia gehört, dass es kein Begräbnis
für sie geben würde, sondern dass die Hunde sie fressen würden.
So sehen wir, wenn wir Zucht im Auftrag Gottes ausüben, dass das nur dann zum Segen sein
kann, sowohl für die betroffene Person als auch für uns selbst.
Dass Gott uns nur dann wirklich und nur dann unseren Weg gutheißen kann, wenn wir das
in einer Haltung der Demut, der Demütigung tun, indem wir uns eins machen mit dem Bösen,
es auf uns nehmen und uns bewusst sind, dass wir selber auch kein Stück besser sind.
Lasst uns, wo immer das notwendig ist, wirklich mit dieser Haltung der Trauer, der Trübsal (00:03:06)
diese Dinge tun und nicht wie ein Jehu von oben herab.