1. Könige 7,1


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(00:00:00) Guten Morgen mit 1.Könige 7 Vers 1. Und an seinem Haus baute Salomo 13 Jahre und er vollendete sein ganzes Haus. Salomo hatte ein Herz für Gott. Salomo hatte ein Herz für den Herrn und gerade in den ersten Jahren seines Lebens war er jemand, der wirklich für Gott und im gehorsamen Gott und seinem Wort gegenüber tätig war. Und doch sehen wir schon hier, dass das Augenmerk von ihm auf seinen eigenen Interessen bestand. 13 Jahre baute er an seinem Haus. Einerseits ist das natürlich ein wunderbares Vorbild auf das, was der Herr Jesus im tausendjährigen Reich tun wird. Da ist sein Haus natürlich kein materielles Haus, sondern da ist sein Haus das Volk Israel, das er hier auf dieser Erde bauen wird. Aber bei Salomo ist es eben doch sein eigenes Interesse. Wie viele Jahre hat er an seinem eigenen Haus und wie viele Jahre hat er am Tempel gebaut? Sein Haus war natürlich um ein Vielfaches größer als der Tempel und in (00:01:04) sofern ist das menschlich absolut nachvollziehbar, wie viele Jahre er an seinem Haus gebaut hat. Aber waren das wirklich die Interessen des Herrn? Wollen wir uns selbst fragen, woran bauen wir? Bauen wir an unseren eigenen Häusern? Bauen wir an unserer eigenen Karriere? Bauen wir an unseren eigenen Interessen? Ist das unser Augenmerk? Ist das, was zuerst ansteht, bevor wir uns mit dem Haus Gottes, bevor wir uns mit den Interessen des Herrn beschäftigen? So war es in diesem Fall bei Salomo. Danach baute er auch den Tempel. Danach baute er auch das Haus Gottes. Er hat das nicht ganz aus dem Auge verloren. Im Gegenteil, wir sehen ja dann, mit was für einem Eifer er auch das Haus Gottes baute. Aber zunächst ging es ihm doch um sich selbst, um sein eigenes. Was steht in meiner Prioritätenliste oben an? Ist das vielleicht mein eigenes Haus? Ist mein eigenes Haus mit so viel Energie gebaut worden, dass ich dann keine Energie mehr für die Zusammenkünfte, keine Energie mehr für (00:02:01) die Nachfolge hinter dem Herrn Jesus, keine Energie für das Zeugnis in dieser Welt habe? Das wäre schade. Wir wollen uns gegenseitig ermutigen und motivieren, für den Herrn zu arbeiten. Wir dürfen auch für unser Haus, für unsere Wohnung und so weiter, dürfen wir tätig sein, für unsere Familie. Aber das erste Augenmerk sollte der Herr haben, er und sein Werk. Das wünsche ich dir für heute und für die vorliegende Zeit.
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