4. Mose 12,3


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(00:00:00) Der Mann Mose aber war sehr sanftmütig, mehr als alle Menschen, die auf dem Erdboden waren. Was für eine Auszeichnung, was für ein Urteil Gottes über diesen Mann Mose. Wir wissen, dass er, nachdem er auferzogen worden war in Ägypten, in der Schule des Pharao, in der Schule der Weisen, dass er doch zornig sein konnte, vielleicht je zornig sogar, wie er einen in Ägypten umgebracht hat. Dann hat Gott ihn in die Schule genommen, 40 Jahre in der Wüste. Das war mit Sicherheit nicht einfach. Aber Mose hat das angenommen. Er hat in dieser Stille, in dieser Zeit gelernt, was Gott von ihm wollte. Und jetzt hat Gott ihm das Volk Israel anvertraut und er sollte dieses Volk Israel führen und das tat er auch in Treue. Er stand hier noch relativ am Anfang. Er hatte das Volk schon aus Ägypten herausgeführt, hatte schon viel Widerspruch von Seiten seines eigenen Volkes und das Recht von den Ägyptern erlebt. Und hier sagt Gott, er ist sanftmütig, aber nicht nur ein bisschen sanftmütig, (00:01:02) nicht nur sanftmütig wie auch andere, sondern der sanftmütigste Mann auf dem Erdboden. Das ist schon eine Auszeichnung. Mose hatte gelernt. Er hatte erstens gelernt, nicht mehr zornig, je zornig zu sein. Er hatte zweitens gelernt, die Wege Gottes anzunehmen. Das beides bedeutet, sanftmütig zu sein. Wie ist das in unserem Leben? Begehren wir auf? Das ist das Gegenteil von Sanftmut. Wenn wir aufbegehren gegen Gottes Wege, dann ist das Zorn, dann ist das Härte, dann ist das Bitterkeit, dann ist das Ungehorsam. Mose aber war sanftmütig. Mose hat auch den Widerspruch von Seiten des Volkes erduldet. Wir finden später eine Begebenheit, wo er leider versagt hat. Wir wollen ihn zum Vorbild nehmen, natürlich den Herrn Jesus. Er konnte sagen, ich bin sanftmütig und von Herzen demütig. Der Jesus war in jeder Hinsicht sanftmütig, aber wir sehen schon bei Mose, dass wir das lernen können. Das ist nicht, dass wir das Fleisch, die alte Natur irgendwie umformen, dass wir sie verbessern, (00:02:02) sondern dass wir der alten Natur keinen Platz geben in unserem Leben, sondern dass wir das neue Leben wirksam werden lassen. Und wenn etwas passiert, dass wir nicht sofort antworten, wenn jemand uns Widerspruch gibt, wenn jemand uns provoziert, dass wir immer als erstes ein Gebet zu dem Herrn sprechen, dass wir einen Schritt zurückgehen, um die Dinge mit den Augen, wenn ich das so sagen darf, des Herrn zu besehen. Lasst uns von Mose lernen. Lasst uns nicht sagen, ich bin halt so. Nein, wir sind nicht so. Ja, doch, das Fleisch ist und bleibt so, aber wir müssen damit nicht leben. Wir können das verwirklichen, was Paulus und Römer 6 sagt, dass wir der Sünde gestorben sind und dann das neue Leben wirksam werden lassen. Lasst uns von dem Herrn lernen. Lasst uns von Mose lernen und wirkliche Sanftmut verwirklichen.
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