Johannes 12,3


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(00:00:00) Guten Morgen mit Johannes 12 Vers 3. Da lesen wir, da nahm Maria ein Pfund Salböl von echter, sehr kostbarer Narde und salbte die Füße Jesu und trocknete seine Füße mit ihren Haaren. Das Haus aber wurde von dem Geruch des Salböls erfüllt. Was für eine herrliche Szene! Der Jesus ist in dem Hause derer, die ihn lieben, in dem Hause einer Familie, in der er wohl aufgenommen war, die ihn liebte und die er liebte. Er war kurz vor seinem Tod, vielleicht war das der Samstagabend, der Sonntag, gerade vor dem Freitag, an dem er starb. Und in diesem Hause war er aufgenommen, im Gegensatz zu den Juden, die ihn ablehnten, die ihn an das Kreuz bringen wollten, die ihn hassten. Aber da war eine Familie. Das ist so wie heute in dieser Welt, da wird der Jesus abgelehnt. Viele nennen sich Christen, aber sie wollen nicht Christus, jedenfalls nicht den gestorbenen Christus. Sie wollen nicht den, der für ihre Sünden gestorben ist. Aber da gibt es solche, da gibt es diese Familie Gottes, die ihn liebt, die ihn von Herzen aufnimmt. In ihrer Mitte, da (00:01:05) hat er einen festen Platz, da fühlt er sich zu Hause und sie fühlen sich bei ihm zu Hause. Und dann sehen wir Maria, wie sie dieses Pfund Salböl von echter, sehr kostbarer Narde nimmt. Ja, das ist der große Wert. Wofür hatte sie das? War das für sich selbst? War das eigentlich ein Parfüm, ein Öl, das sie für sich selbst, eine Narde für sich selbst genommen hatte? Aber dann sieht sie den Herrn Jesus und dann nutzt sie diese einmalige Gelegenheit, um alles, was sozusagen in ihrem Besitz war, alles, was in ihrem Herzen war, dem Herrn zu geben. Der Herr Jesus hat das unendlich wertgeschätzt. Aber wir sehen hier, wie Gott das auch wertgeschätzt hat, dass da eine Seele war, mehr als die der elf Jünger, die auch zu dem Herrn gehörten, die jetzt alles für den Herrn Jesus gegeben hat. Was ist in deinem Herzen für den Herrn? Ist dein Leben ein Leben mit dem Herrn (00:02:02) Jesus, für den Herrn Jesus? Und ist das dann auch als Ergebnis, dass du ihm dann, wenn wir als Gläubige zusammenkommen in seinem Namen, zu seinem Gedächtnis, um seinen Tod zu verkündigen, dass du dann auch etwas in deinem Herzen hast von der großen Wertschätzung für den Herrn Jesus? Maria kostete das etwas. Wir können ja nicht sagen, dass uns die Anbetung etwas kostet in dem Sinn, aber in anderer Weise eben doch, dass wir uns so intensiv mit dem Herrn Jesus beschäftigen, Tag für Tag, Woche für Woche, dass wir dann, wenn wir zusammenkommen, auch wirklich etwas haben, was wir gesammelt haben. Das, was wir dem Herrn geben wollen, dass er uns alles wert ist und dass man das auch spürt in dem, was wir als Brüder dann auch ausdrücken durch ein Dankgebet, durch ein Anbetungsgebet oder durch das, was wir an Bibelstillen vielleicht auch einmal vorlesen, dass unser Herz übervoll ist von dem Herrn Jesus, um ihm etwas, so wie Maria das getan hat, zu geben. (00:03:01) Das Haus wurde von dem Geruch des Salböls erfüllt. Ja, wenn die Versammlung Gottes mehr von der Anbetung erfüllt wäre und damit natürlich von der Person, auf die dieser Salböl ausgegossen wird, wie groß würde der Name des Herrn Jesus, wie würde er mehr verherrlicht, groß gemacht durch uns, durch unsere Worte, durch unser Leben und wie würde das den Herrn Jesus erfüllen? Wir wollen das mehr und mehr tun.
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