Haggai 1,6


Transkript der Audiodatei

Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00) Guten Morgen mit Haggai 1 Vers 6. Da heißt es, Ihr habt viel gesät und wenig eingebracht. Ihr esst aber nicht zur Sättigung, Ihr trinkt aber nicht zur Genüge, Ihr kleidet Euch, aber es wird keinem warm, und der Lohnarbeiter erwirbt Lohn für seinen durchlöcherten Beutel. Der Geist Gottes hat durch Haggai das Volk Israel aufmerksam machen müssen, dass sie falsche Prioritäten in ihrem Leben hatten, dass sie für ihre eigenen getäfelten Häuser gewirkt haben, dass sie alle Energie für sich selbst in Egoismus eingesetzt hatten und das Haus Gottes leer war. Und Gott hatte dem Volk damals deutlich gemacht, dass das nicht nach seinen Gedanken war. So haben sie gearbeitet, aber für einen durchlöcherten Beutel. Da kam nicht viel bei rum. Sie haben gegessen, aber sie wurden nicht satt. Sie tranken, aber der Durst wurde nicht gelöscht. Sie kleideten sich, und doch wurde ihnen nicht warm. Gott hat also ganz deutlich gemacht, dass da irgendwas nicht stimmte. Hat das Volk darauf reagiert? Überhaupt nicht. (00:01:02) Wie ist das in unserem Leben? Ist das nicht doch so, dass wir zugeben müssen, dass oftmals Dinge nicht so gut laufen, wie wir eigentlich das wünschten, dass es uns nicht so gut geht, wie wir uns das eigentlich vorstellen und erhoffen? Ich meine jetzt gar nicht äußerlich gesundheitsmäßig, denn das ist nicht der Punkt in der heutigen Zeit. Damals in dem Volk Israel ging es um äußere Segnungen. Bei uns geht es um innere Segnungen. Wir merken, dass wir viel arbeiten, aber irgendwie macht uns das nicht glücklich. Der hat uns vielleicht eine schöne Familie geschenkt, aber irgendwie ist trotzdem nicht der richtige Friede da. Der Herr schenkt uns vielleicht am Ort eine schöne Gemeinschaft mit den Gläubigen, und doch sind wir nicht so richtig glücklich. Macht uns das nicht irgendwie, bringt uns das nicht zum Stillstehen, wenn wir an Zeiten denken, wie sie jetzt im Jahr 2020 mit Covid-19 der Fall sind und wo der Herr uns einmal zum Stillstand aufruft, wo er einmal zum Nachdenken bringt. Ist das nicht eine Situation, wo man mal (00:02:05) nachdenken kann, ist unser Leben richtig eingerichtet? Haben wir die rechte Lebensperspektive, dass wir für den Herrn leben? Und wenn wir merken, dass wir innerlich irgendwie nicht im Frieden sind, in Ruhe sind, nicht glücklich sind, dann sollte uns das noch einmal dahin bringen, wie der Prophet das in dem Vers zuvor sagt, Vers 5, richtet euer Herz auf eure Wege. Lasst uns mal eine Bestandsaufnahme machen. Wir sollen nicht ständig in uns hineinschauen, aber wir sollen doch überprüfen, wo sind meine Prioritäten? Ist mein Leben wirklich auf den Herrn ausgerichtet? Dann mag es äußerlich schwierig sein, aber da wird mein Herz glücklich sein. Da wird mein Herz in Gemeinschaft mit dem Herrn sein. Und das wünsche ich dir, das wünsche ich mir, dass das wirklich Realität ist, heute und auch in der künftigen Zeit.
Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Unsere Haltung zu Gottes Wort Michael Hopp Welche Haltung nehmen wir gegenüber Gottes Wort ein? In der Schrift finden wir manche motivierenden Vorbilder, aber auch abschreckende ... Artikel lesen
Jürgen Klopp: Gehen, bevor es zu spät ist - Lehren für uns als Diener es Herrn Manuel Seibel Jürgen Klopp ist als Trainer von Bundesliga-Vereinen usw. bislang noch nicht entlassen worden. Er möchte lieber gehen, als gegangen zu werden. Wie sieht es mit uns als Dienern des Herrn aus? Wir alle sind Diener des Herrn (1. Pet 4,10). Und doch ... Podcast anhören
Aufruf zur inneren Heiligung und Ausblick auf Christus (4. und 5.Botschaft Haggais; FMN) Henning Brockhaus Auf die erste Botschaft Haggais hin hatte das Volk die Arbeit am Haus Gottes wieder aufgenommen. Mit weiteren Botschaften sollte er nun das Volk ermutigen. War also jetzt alles gut? Nein, und deswegen musste Haggai noch zwei weitere Botschaften ... Artikel lesen
Ein paar "Gedanken" zu 2024 Michael Hopp, Johannes Granz Wir haben schon seit einigen Tagen mit dem Jahr '24 "angefangen". Hier sind ein paar Gedankenanregungen zu dieser Jahreszahl - anhand des Propheten Haggai. Artikel lesen
Vom Altar zum Haus Gottes - von eigenen Bedürfnissen zur Herrlichkeit Gottes (Hag 1,1-4) William Kelly Die Juden ließen es zu, dass der Altar gewissermaßen ein Ersatz für den Tempel war. Wenn Menschen Bereitschaft und Eifer zeigen, den religiösen Formen der Menschen den Rücken zuzukehren, um sich im Namen des Herrn zu versammeln und das zum ... Artikel lesen
Gott gehorsam sein (Esra 4) Bible Treasury Ob die Welt sich uns widersetzt oder ob diese das gutheißt, was wir tun, hat damit zu tun, wie Gott in seiner Vorsehung Umstände bewirkt. Artikel lesen