Am: Mo, 12. April 2021
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(00:00:00)
Guten Morgen mit Haggai 1 Vers 6. Da heißt es, Ihr habt viel gesät und wenig eingebracht.
Ihr esst aber nicht zur Sättigung, Ihr trinkt aber nicht zur Genüge, Ihr kleidet Euch,
aber es wird keinem warm, und der Lohnarbeiter erwirbt Lohn für seinen durchlöcherten Beutel.
Der Geist Gottes hat durch Haggai das Volk Israel aufmerksam machen müssen, dass sie
falsche Prioritäten in ihrem Leben hatten, dass sie für ihre eigenen getäfelten Häuser
gewirkt haben, dass sie alle Energie für sich selbst in Egoismus eingesetzt hatten und das
Haus Gottes leer war. Und Gott hatte dem Volk damals deutlich gemacht, dass das nicht nach
seinen Gedanken war. So haben sie gearbeitet, aber für einen durchlöcherten Beutel. Da kam
nicht viel bei rum. Sie haben gegessen, aber sie wurden nicht satt. Sie tranken, aber der Durst
wurde nicht gelöscht. Sie kleideten sich, und doch wurde ihnen nicht warm. Gott hat also ganz
deutlich gemacht, dass da irgendwas nicht stimmte. Hat das Volk darauf reagiert? Überhaupt nicht. (00:01:02)
Wie ist das in unserem Leben? Ist das nicht doch so, dass wir zugeben müssen, dass oftmals Dinge
nicht so gut laufen, wie wir eigentlich das wünschten, dass es uns nicht so gut geht,
wie wir uns das eigentlich vorstellen und erhoffen? Ich meine jetzt gar nicht äußerlich
gesundheitsmäßig, denn das ist nicht der Punkt in der heutigen Zeit. Damals in dem Volk Israel
ging es um äußere Segnungen. Bei uns geht es um innere Segnungen. Wir merken, dass wir viel
arbeiten, aber irgendwie macht uns das nicht glücklich. Der hat uns vielleicht eine schöne
Familie geschenkt, aber irgendwie ist trotzdem nicht der richtige Friede da. Der Herr schenkt
uns vielleicht am Ort eine schöne Gemeinschaft mit den Gläubigen, und doch sind wir nicht so
richtig glücklich. Macht uns das nicht irgendwie, bringt uns das nicht zum Stillstehen, wenn wir an
Zeiten denken, wie sie jetzt im Jahr 2020 mit Covid-19 der Fall sind und wo der Herr uns einmal
zum Stillstand aufruft, wo er einmal zum Nachdenken bringt. Ist das nicht eine Situation, wo man mal (00:02:05)
nachdenken kann, ist unser Leben richtig eingerichtet? Haben wir die rechte Lebensperspektive,
dass wir für den Herrn leben? Und wenn wir merken, dass wir innerlich irgendwie nicht im Frieden sind,
in Ruhe sind, nicht glücklich sind, dann sollte uns das noch einmal dahin bringen, wie der Prophet
das in dem Vers zuvor sagt, Vers 5, richtet euer Herz auf eure Wege. Lasst uns mal eine Bestandsaufnahme
machen. Wir sollen nicht ständig in uns hineinschauen, aber wir sollen doch überprüfen, wo sind meine
Prioritäten? Ist mein Leben wirklich auf den Herrn ausgerichtet? Dann mag es äußerlich schwierig sein,
aber da wird mein Herz glücklich sein. Da wird mein Herz in Gemeinschaft mit dem Herrn sein. Und
das wünsche ich dir, das wünsche ich mir, dass das wirklich Realität ist, heute und auch in der
künftigen Zeit.