Hiob 1,4.5


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(00:00:00) Guten Morgen mit Hiob 1 Verse 4 und 5. Da heißt es, Und seine, das heißt Hiobs Söhne, gingen hin und machten im Haus eines jeden ein Gastmahl an seinem Tag. Und sie sandten hin und luden ihre drei Schwestern ein, um mit ihnen zu essen und zu trinken. Und es geschah, wenn die Tage des Gastmahls vorüber waren, so sandte Hiob hin und heiligte sie. Und es stand frühmorgens auf und opferte Brandopfer nach ihrer Zahl, denn Hiob sprach, vielleicht haben meine Kinder gesündigt und sich in ihren Herzen von Gott losgesagt. So tat Hiob alle Zeit. Wir haben hier einen Gläubigen, einen Gottesfürchtigen, einen, wie Gott selbst das sagt, vollkommenen Mann Gottes vor uns Hiob. Einen Mann, der aber nicht nur persönlich ein Glaubensleben führte, sondern der ein Herz für seine Familie hatte. Und der sah, wie gefährlich das Leben jüngerer Gläubiger in dieser Welt ist. Das waren ja wahrscheinlich schon erwachsene Menschen, das waren erwachsene Söhne, erwachsene Töchter. Und doch hatte (00:01:05) Hiob im Herzen, sich im Gebet durch Opfer für sie zu verwenden. Wenn da eine Geburtstagsfeier war, sah er die Gefahr, dass man sich verunreinigte, dass man in einer Art und Weise diesen Geburtstag beging, der nicht zur Ehre Gottes wäre. Und dann trat er für seine Söhne ein. Wir können uns vorstellen, als sie noch zu Hause waren, als sie noch direkt in seinem Einflussbereich waren, dass sie gesehen haben, wie der Vater sich für sie verwendet hat, wie er Opfer gebracht hat für sie. Und dass das sie mit Sicherheit nicht kalt gelassen hat. Aber er hörte damit nicht auf, als sie erwachsen wurden, sondern er ging weiter zu seinem Gott und betete für sie. Er ging weiter zu seinem Gott, brachte Opfer für den Fall, dass sie sich verunreinigt hätten. Wie ist Hiob damit ein Vorbild für uns? Wir sollen selber ein Leben in Gottesfurcht, zur Ehre Gottes führen. Tun wir das? Aber dann dürfen wir als Väter, als Mütter, dürfen wir an unsere (00:02:02) Kinder denken, dürfen ein Bewusstsein haben, wie schnell sie sich verunreinigen. Wir brauchen ja nur auf uns selbst zu sehen. Und dann dürfen wir für sie beten. Dann dürfen wir für sie zu dem Thron Gottes nahen. Und natürlich sollen unsere Kinder wissen, was wir denken über Heiligkeit, über Sauberkeit, über ein Leben in Gottesfurcht, ein Leben zur Ehre Gottes. Und das wird sie prägen, so wie das hier bei den Kindern von Hiob sicherlich auch der Fall gewesen ist. Schenke Gott, dass wir Väter sind, dass wir Mütter sind, dass wir Eltern sind, die für unsere Kinder da sind, die ein Leben führen, das zum Vorbild für unsere Kinder ist, aber die zugleich auch ein Bewusstsein haben, wie gefährlich, moralisch gefährlich das Leben heute in der Welt ist und dass wir uns dann im Gebet intensiv und ausdauernd für unsere Kinder einsetzen. Heute und auch in der Zukunft unter der guten Hand Gottes.
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