Philipper 1,18


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(00:00:00) Guten Morgen mit Philippa 1 Vers 18. Da schreibt der Apostel Paulus, Was denn wird doch auf alle Weise, sei es aus Vorwand oder in Wahrheit, Christus verkündigt? Und darüber freue ich mich. Ja, ich werde mich auch freuen. Der Apostel Paulus war in Gefangenschaft in Rom. Er war dort ins Gefängnis gekommen, um seines Zeugnisses vor der Welt willen, weil er den Juden das Evangelium verkündigt hat, aber zugleich deutlich gemacht hat, dass dieses Heil nicht nur für die Juden ist, sondern auch für die Nationen. Und das wollten die Juden nicht akzeptieren, deshalb haben sie ihn gefangen genommen. Nun war er dort, erst in Jerusalem, dann in Caesarea und dann in Rom, insgesamt wohl vier Jahre in Gefangenschaft. Eine Zeit, die menschlich gesprochen sehr bitter für Paulus war, aber er ist nicht verzweifelt. Er hat weiter auf seinen Herrn vertraut, hat diese Zeit genutzt, um solche Briefe wie den Philippabrief zu schreiben, inspiriert zum Wohl nicht nur der damaligen Gläubigen, (00:01:01) sondern auch von uns heute. Und dann gab es einige, die diese Situation von Paulus genutzt haben, die jetzt gesagt haben, Gott hat ihn weggesperrt. Das ist ein klarer Beweis, dass Gott ihn nicht möchte, dass der Herr etwas gegen Paulus hat und haben dann die gute Botschaft verkündigt, aber auf eine Weise, wo sie Paulus geschmäht haben. Und wie war die Reaktion von Paulus? Wir haben das gelesen. Ich freue mich, dass Christus verkündigt wird. Er freute sich nicht über den Dienst dieser Brüder, dieser Gläubigen, aber sie haben das aus Neid und Streit getan. Darüber freute sich Paulus nicht, aber er konnte sich dennoch freuen, dass das Evangelium verkündigt wurde. So selbstlos war er. Er dachte nicht an sich und dass sie ihn geschmäht haben. Er dachte nicht daran, wie sie aus Neid und Missgunst ihm gegenüber handelten, sondern er freute sich für den Herrn, dass seine Botschaft, sein Name weiter verkündigt wurde, mochten die Motive verkehrt sein, wie sie sollten wollten. (00:02:02) So darf Paulus hier ein Vorbild für uns sein. Vielleicht sind wir nicht glücklich damit, wie das Evangelium verkündigt wird, aber wir dürfen uns doch freuen, dass die gute Botschaft weitergegeben wird. Vielleicht denken wir, und mit Recht, dass das Evangelium auf eine sehr schmale Art und Weise verkündigt wird, aber lasst uns trotzdem Freude haben, dass die Botschaft überhaupt weitergegeben wird, dass überhaupt noch Menschen mit dieser guten Botschaft konfrontiert werden. Beten wir für das Evangelium? Selbst wenn wir nicht glücklich sind mit dem einen oder anderen dabei, aber beten wir dafür, dass Menschen zum Glauben kommen und vielleicht Gläubige weitergeführt werden. Lasst uns das tun. Er freute sich hier nicht über Lehrer, die die falsche Lehre brachten, nur damit Christus genannt wurde. Das ist es nicht, sondern es geht hier nur um das Evangelium. Aber da dürfen wir uns freuen, dafür dürfen wir beten und dafür sollten wir beten. Lasst uns das tun, gerade heute und auch in den nächsten Tagen. Besonders für die gute Botschaft, für die Verbreitung dieses Evangeliums beten, wie es auch geschehen mag.
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