Am: Sa, 9. Mai 2020
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Guten Morgen mit Esra 3 Vers 1. Da heißt es und als der siebte Monat herankam und
die Kinder Israel in den Städten waren, da versammelte sich das Volk wie ein
Mann nach Jerusalem. Wunderbar, das Volk Gottes ist zurückgekehrt aus der
babylonischen Gefangenschaft nach Israel. Und wer kam dahin? Ein winzig geringer
Überrest. Knapp 50.000 Menschen nur. Wenn man bedenkt, dass bei der Volkszählung
über 600.000 in der Wüste von dem Volk Israel gezählt wurde, nur von den Männern
und jetzt finden sich gerade mal knapp 50.000, die zurückkehren. Dann zeigt das,
wie wenige das waren. Aber hier heißt es, sie versammelten sich und zwar das Volk.
Gott sah in denjenigen, die zurückkehrten, Gott sah in denjenigen,
die bereit waren, diese Entbehrungen auf sich zu nehmen und als winziges Volk
unter Fremdherrschaft nach Israel zurückzukehren, das Volk Gottes. Ja, so ist (00:01:06)
das auch heute. Es mögen nur wenige sein, die den Willen des Herrn ernst nehmen und
nicht, dass ich falsch verstanden werde. Ich denke nicht an irgendeine Gruppe von
Christen, sondern diejenigen, die Gottes Wort ernst nehmen, diejenigen, die den
Willen des Herrn tun wollen, diejenigen, die sich nach seinen Gedanken versammeln
wollen, die sieht der Herr als Darstellung seines Volkes an, sieht er als seine
Versammlung, seine Gemeinde an. Es sind nicht alle, die zu der Gemeinde, zu der
Versammlung Gottes gehören. Es sind nur wenige vielleicht. Aber diejenigen, die
sich nach den Gedanken des Herrn versammeln wollen, die sein Wort auch in
dieser Hinsicht beachten wollen, sie können auch heute die Versammlung Gottes
darstellen. Und wie heißt es? Sie versammelten sich wie ein Mann nach
Jerusalem. Da war Einmütigkeit da. Nicht, dass Einstimmigkeit war, dass sie in allem (00:02:02)
das Gleiche gedacht haben. Es war auch nicht irgendwie eine Konformität,
aber sie waren wie ein Volk. Da war eine Gesinnung da. Da war Einmütigkeit in dem
Zurückkehren und in der Gegenwart in Israel. Wenn Gott das auch bei uns
schenken könnte, dass wir eine Gesinnung haben wie der Herr, dass wir
gemeinschaftlich vor dem Herrn sind und dass wir als solche, die dem Herrn
nachfolgen wollen, als solche, die seinen Willen im persönlichen und gemeinsamen
Glaubensleben tun wollen, denn beides gehört zusammen und kann nicht
voneinander getrennt werden, dass wir wie ein Mann vor ihm stehen und ihm, dem
Vater und ihm, dem Herrn Jesus die Anbetung bringen, der er wert und
würdig ist. Das wünsche ich dir, das wünsche ich mir, dass das wirklich unsere
Haltung ist und dass wir das auch in seiner Kraft verwirklichen.