Johannes 2,15.16


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(00:00:00) Guten Morgen mit Johannes 2 Vers 15, da lesen wir und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus, sowohl die Schafe als auch die Rinder und das Geld der Wechsler schüttete er aus, und die Tische warf er um. Und zu den Taubenverkäufern sprach er, nehmt dies weg von hier, macht nicht das Haus meines Vaters zu einem Kaufhaus. Kaum zu glauben, wie der Herr Jesus hier im Tempel auftritt. Ist das wirklich Liebe? Ist das der sanftmütige, der demütige Christus? Ja, das ist er. Wir haben manchmal eine falsche Vorstellung von dem, wer Gott ist und wie Gott handelt. Wir sind manchmal sehr einseitig vielleicht auch darin zu denken, wir müssen doch immer liebenswürdig und gnädig und in einer Langmut reden und handeln. Ja, das müssen wir auch. Aber Langmut und Sanftmut und Demut heißt eben nicht, dass man Böses einfach übergeht. (00:01:02) Und damit hatte der Herr Jesus hier zu tun. Da wurde das Haus Gottes, wurde zu einer Räuberhöhle, zu einer Handelshöhle gemacht. Man kaufte, verkaufte, man nutzte aus, wenn Menschen arm waren. Und dagegen geht der Herr Jesus in aller Schärfe vor. Ja, wir sollen demütig sein, wir sollen von dem Herrn Jesus lernen, von dem es ausdrücklich heißt. Er selbst sagt sogar, ich bin sanftmütig und von Herzen demütig. Aber wenn es um Sünde geht, dann wird deutlich, dass auch wir Sünde Sünde nennen müssen und nicht Ja dazu sagen können, egal ob es in meinem eigenen Leben ist oder ob es bei denen ist, mit denen ich immer wieder Kontakt habe, mit denen ich Gemeinschaft pflege oder ob es im Haus Gottes ist. Gott erwartet von uns Konsequenz. Er wartet nicht von uns, dass wir in einer hochmütigen Art handeln. Das ist genauso böse. Er wartet nicht, dass wir meinen, wir wären irgendwie besser. (00:02:02) Das wäre auch blind und verkehrt. Aber wenn wir dem Herrn Jesus nachfolgen, dann ist das nicht nur, dass wir Menschen, die suchend sind in Liebe und auch in dieser Sanftmut begegnen, sondern wenn wir es mit solchen zu tun haben, die von sich selbst eingenommen sind, die die Sünde einfach decken, die sagen, ach, wenn es um Sünde geht, hier, das ist unsere Familienangelegenheit, dann erwartet der Herr, dass wir treu sind, ihm treu sind und auch in dieser Hinsicht dem Herrn Jesus nachfolgen. Ich wünsche dir diese Konsequenz in deinem Leben, an diesem heutigen Tag und darüber hinaus unter seiner guten Hand.
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