Am: Di, 12. Mai 2020
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Ich wünsche dir einen guten Morgen mit Obadja 1 Vers 3.
Dort heißt es, der Übermut deines Herzens hat dich verführt, der du in Felsenklüften
auf hohem Sitz wohnst und in deinem Herzen sprichst, wer wird mich zur Erde hinabstürzen?
Das ist ein prophetisches Wort, das Gott durch den Propheten Obadja über Edom, das Volk
der Edomiter aussprechen lässt.
Das sind die Nachkommen von Esau.
Offensichtlich waren sie besonders hochmütig, waren sie solche, die sich besser fühlten,
besser düngten, wie man so sagt, im Vergleich zu Israel und anderen Völkern.
Und Gott sagt ihnen Gericht an, weil sie durch ihren Hochmut auch sogar gegen Gott gelästert
haben.
Nun, als Christen werden wir, als Gläubige werden wir wohl kaum gegen Gott lästern,
aber wir können uns auch besser fühlen als andere.
Persönlich vielleicht, dass wir uns geistlicher fühlen, hingebungsvoller fühlen, dass wir (00:01:01)
uns reicher fühlen, dass wir uns intelligenter fühlen als andere.
Vielleicht ist das auch eine Wurzel, die bei uns im Herzen vorhanden sein kann, im Blick
auf das Zusammenkommen der Gläubigen, dass wir sagen, wir haben mehr Einsicht, wir haben
mehr Hingabe, wir haben mehr Erkenntnis, wir haben mehr Verstanden als andere Gläubige,
als andere Christen, als solche, die in christliche Gruppierungen gehen, was der Weg des Herrn
ist.
Das ist alles Hochmut.
Und der Herr Jesus sagt uns durch seine Apostel, und das ist schon im Alten Testament enthalten,
Gott widersteht dem Hochmütigen.
Wenn so eine Wurzel bei mir vorhanden ist, dass ich meine, ich wäre besser, ich wäre
intelligenter, ich wäre einsichtsvoller, ich wäre hingebungsvoller, dann lasst uns
das dem Herrn bekennen.
Der Herr kann nur Demut annehmen.
Und was haben wir für einen Grund, auf irgendetwas hochmütig zu sein?
Alles, was wir geschenkt bekommen haben, haben wir geschenkt bekommen.
Und wenn wir dem Herrn wirklich folgen, dann ist das seine Führung, dann ist das seine (00:02:04)
Gnade, die uns diesen Weg gehen lässt.
Lasst uns von dem Herrn Jesus lernen, der gesagt hat, ich bin sanftmütig und von Herzen
demütig.
Das wünsche ich dir und mir für diesen heutigen Tag und bewahrende Gnade und dann, wenn der
Herr es schenkt, bis morgen.