Im Gleichnis vom Unkraut im Acker sehen wir, wie der Teufel Unkraut säte. Er hat immer Böses unter die Menschen bringen wollen. Oft war er erfolgreich, weil wir Menschen zu wenig wachsam waren.
Satan selbst „ging weg". Er bleibt auch heute oft unsichtbar. Das ist das Gefährliche. Oft meinen wir, eine Sache wäre gar nicht so schlecht, und merken überhaupt nicht, dass Satan ihr Urheber ist. Nur dem Blick Gottes entgeht er nicht. Aber die Menschen schliefen, als er kam, und als sie wach wurden, war er längst nicht mehr zu sehen. Dafür war aber das Ergebnis des Wirkens Satans zu sehen: Unkraut. Hierbei handelt es sich um einen Lolch, der dem Weizen sehr ähnlich ist. Insbesondere, wenn dieses Unkraut noch klein ist, kann man es kaum von dem richtigen Weizen unterscheiden. Erst dann, wenn die Ähren beim Weizen sichtbar werden, stellt man fest, dass der Lolch eine andere Art von Ähren hat. Aber selbst in der Reife sind nur Kenner in der Lage, den Lolch wirklich vom Weizen zu unterscheiden. Dann ist es Unkraut. Aber nicht nur das. Es handelt sich um ein wirklich giftiges Gras, das nach dem Essen zu Symptomen führt wie Schwindel, Taumeln, Kopfschmerzen, Trübung des Denkvermögens usw. Da die Körner von Lolch und Weizen ähnlich groß sind, kann man sie auch durch einen Siebevorgang nicht voneinander trennen. Dadurch verdirbt der Lolch durch seinen giftigen Pilz das Mehl.
So geht Satan zwar weg - sein Werk jedoch zeigt Früchte. Wir denken an Sprüche 6,10: „Ein wenig Schlaf, ein wenig Schlummer, ein wenig Händefalten, um auszuruhen - und deine Armut wird kommen wie ein Draufgänger und deine Not wie ein gewappneter Mann." Wir selbst wollen uns warnen lassen und wachsam sein. Wer in täglicher Gemeinschaft mit Gott lebt und sein Wort liest und zu Ihm betet, wird die List des Feindes entdecken und sich abwenden.
Quelle: bibelpraxis.de/a2732.html