Einem Missionar wurde folgende Nachricht überbracht. Sie steht stellvertretend für zahlreiche Bitten, die bis heute von vielen heidnischen Stämmen und Dörfern geäußert werden.
„Bitte des armen Dorfes ... an Missionar ...
Von den frühesten Zeiten an haben unsere Väter Göttern von Holz und Stein geopfert und sie angebetet. Und wir haben es ihnen nachgemacht. Wir haben auf unsere Zauberer gehört und dem geglaubt, was unsere Priester uns gesagt haben. Aber trotz allem fühlen wir uns schuldig. Je länger und je mehr wir zu unseren Göttern gebetet haben, desto ärmer und elender sind wir geworden.
Wir haben Blutsverwandte in einem anderen Dorf, die sich den Jesus-Menschen angeschlossen haben. Und wenn wir jetzt nur zögernd zu dir kommen, so meinen wir es doch wirklich ernst und sind darin einmütig. Wir möchten gern anstelle unserer Zauberer einen Lehrer haben, der in unser Dorf kommt, um uns von Jesus zu erzählen, denn auch wir wollen Jesus-Menschen werden.“
Der Brief ist vom Häuptling und einigen Dorfältesten im Namen der Gesamtheit unterzeichnet. Diese Heiden haben bisher noch wenig vom christlichen Glauben erkannt. Aber etwas sehr Wesentliches ist ihnen klar geworden: Im Gegensatz zu ihren toten Götzen ist Jesus Christus lebendig und real. Er führt nicht in die Verzweiflung, sondern zum Heil. Sie erwarten, dass Er auch ihnen helfen wird; sie haben ja beobachtet, wie ihre Verwandten durch den Glauben an Ihn zum Guten verändert wurden. Solche Jesus-Menschen, deren Leben durch Christus zum Guten gewendet und ganz neu gestaltet wird, wollen auch sie jetzt werden.
Quelle: bibelpraxis.de/a2597.html