
Wer die richtige Perspektive für sein Leben als Nachfolger Jesu hat, braucht nicht für sein irdischen Leben besorgt zu sein. Er schaut in den Himmel - von dort kommt Hilfe! Er dient Gott - dieser wird aus seinem Reichtum das Nötige geben. Wer sich dagegen ständig Sorgen um das Irdische macht, wird gar nicht umhin kommen, sich ständig mit dem Irdischen zu beschäftigen. Daher fordert der Meister seine Jünger auf, sich keine Sorgen zu machen.
Die konkreten Beispiele, von denen der Herr Jesus hier spricht, betreffen die Nahrung, das Trinken und die Kleidung. Hier wird uns der Vater alles geben, was wir als Jünger nötig haben. Gott sagt uns nicht zu, dass wir luxuriös leben können. Aber Er verspricht den Seinen, sie zu versorgen. Haben wir das nicht immer wieder erlebt?
Der Jünger muss bei diesen Fragen jedoch bedenken, dass das Leben weit über den biologischen Aspekt hinausragt und dass der Körper nicht nur bekleidet werden muss, sondern in erster Linie Arbeiten im Königreich der Himmel wahrzunehmen sind. Der Jünger soll sein Leben für seinen Meister einsetzen.
Wenn das unser Ziel ist, wenn wir die richtigen Prioritäten setzen, werden wir auch dem Vater vertrauen, dass Er uns ausreichend Nahrung schenken wird. Wenn wir bereit sind, unseren Körper ganz in den Dienst unseres Herrn zu stellen, werden wir nicht in erster Linie auf den preislichen Wert oder die Marke der Kleidung achten; aber auch die Kleidung wird uns hinzugefügt werden.
Quelle: bibelpraxis.de/a1966.html