
Weitere wichtige Grundsätze über das persönliche Gebet:
3. Das Gebet ist für uns Menschen die Möglichkeit, wichtige Fragen und Bedürfnisse mit Gott zu besprechen und Ihm vorzulegen. Das ist eine ganz private Angelegenheit zwischen uns und unserem Vater im Himmel. Wer damit in die Öffentlichkeit geht, um seine Gebetsfertigkeit vor anderen zu zeigen, hat ein anderes Ziel, einen anderen Beweggrund: Er möchte von Menschen bewundert werden. Das steht im Widerspruch zum eigentlichen Sinn und Zweck des Gebets. Darin bittet man um seine Hilfe, um Segen, um Barmherzigkeit. Das macht uns ganz klein vor uns selbst und auch vor anderen.
4. Es ist erstaunlich: Sogar für das Gebet gibt es Lohn. Dabei ist das Gebet das Eingeständnis, dass wir Gott, unseren Vater, für alles hier auf der Erde brauchen. Ohne Ihn können wir keinen Schritt tun. Aber allein schon dieses Bewusstsein schätzt unser Vater und belohnt es. Wem aber daran liegt, dass Menschen sein Gebetsleben bewundern, dem ist mit dieser Bewunderung genug geschenkt worden.
5. Der Herr Jesus empfiehlt seinen Jüngern, zum Vater zu beten. Das setzt eine Beziehung zu Ihm voraus. Jeder Gläubige hat diese Beziehung, weil uns das Werk Jesu zum Vater gebracht hat. Ob wir dieses Gebet zum Vater kennen und pflegen? Wir sind in eine viel nähere Beziehung zum Vater gebracht worden, als es die Jünger damals kannten.
Quelle: bibelpraxis.de/a1904.html
