Er lässt mich dieses wissen, damit ich diese Wahrheit glaube, in mein Herz aufnehme und mich schon in dieser Welt darüber freue. Das Bewusstsein davon soll mein beständiger Schild sein gegenüber allem, was vom Fleische, von der Welt oder von Satan in mein Herz eindringen will. Gott liebt uns, gleichwie Er Ihn geliebt hat!
Sage nicht, dieser Gedanke sei zu hoch. Ich kenne nichts Demütigenderes als die Tatsache, dass wir, die wir so sehr geliebt sind, es so wenig fühlen, dass eine solche Liebe nur einen so schwachen Widerhall bei uns findet, dass wir bei einer solchen Liebe uns hinwenden können zu Sorgen, zu Eitelkeiten, zu Gedanken, zu Zielen, zu irgend etwas, das nicht im Einklang ist mit einer solchen Liebe.
Es ist die Freude, und wir können sagen, der Wunsch Gottes, dass die Seinen in die Größe seiner Liebe eintreten. Der Gedanke, dass wir die Herrlichkeit Christi mit Ihm teilen werden, ist wunderbar. Aber größer noch ist die Tatsache, dass wir die Gegenstände derselben Liebe sind. Gott, der uns die Herrlichkeit Christi gibt, will, dass unsere Seelen gerade jetzt durch den Heiligen Geist in die praktische Gemeinschaft dieser Liebe eintreten.
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Mit freundlicher Genehmigung des Beröa Verlages
Halte Fest Jahrgang 1958 - Seite: 177
Quelle: bibelpraxis.de/a1290.html