
Wir sehen im Wort, dass Gott acht gibt auf jeden kleinsten Umstand, auf jede Eigentümlichkeit in Versammlungen und deren einzelnen Gliedern. Er zeigt uns dadurch, dass Ihm der Zustand der Seinigen, ihr täglicher Wandel, nicht gleichgültig ist, weil Er ihnen die Seligkeit am Ende ihres Weges gesichert hat. Seine Liebe ist keine nachlässige Liebe. Mehr oder weniger sind wir alle geneigt, den Gedanken an das Gericht, das Er in seinem Hause hier auf der Erde ausübt, aus dem Gedächtnis zu verlieren. Seiner Liebe aber wäre es unmöglich, über unsern Zustand gleichgültig zu sein.
Würde ein Vater, wenn er sein Kind liebt, sich zufrieden geben mit dem Gedanken, dass es einst sicherlich sein Vermögen erben wird? Nein, er wird es sorgfältig unterrichten, die Entwicklung von Geist und Fähigkeiten überwachen und seine Erziehung in allen Dingen so leiten, dass das Kind so gut wie möglich für seine zukünftige Bestimmung gebildet wird.
Wie viel mehr ist dies die Bemühung der Liebe Gottes seinen Kindern gegenüber!
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Mit freundlicher Genehmigung des Beröa Verlages
Halte Fest Jahrgang 1958 - Seite: 177
Quelle: bibelpraxis.de/a256.html
