Stephen Hawking und Gott

Lesezeit: 2 Min.

Ein Zeitungskommentator schrieb zum Tod von Stephen Hawkings: „Wenn Stephen Hawking etwas sagte, lauschte die Welt." Eine Frage, mit der er sich oft auseinandersetzte: Gibt es einen Gott? Wozu sich Hawking äußerte, das wurde viel diskutiert. Jetzt ist das Genie im Alter von 76 Jahren in Cambridge gestorben.

Er war noch keine 30 Jahre alt, gerade einmal Anfang 20, als bei ihm die Muskelschwäche Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) diagnostiziert wurde. Man gab ihm nur noch eine sehr kurze Zeit. Aber er hat 50 Jahre noch leben dürfen. Wer hat ihm die geschenkt? Gott! Auch wenn Hawking überzeugt war, dass es keinen Gott gibt. Hawking sagte einmal der britischen Zeitung „The Guardian": „Es gibt kein Leben nach dem Tod für kaputte Computer; das ist ein Märchen für Leute, die Angst im Dunkeln haben."

Jetzt ist er gestorben. Jetzt weiß er, ob es Gott gibt. Wir können sagen, jetzt weiß er, dass es Gott gibt und immer gegeben hat. Ob er in den letzten Minuten seines Lebens noch Buße getan und sich bekehrt hat? Dann ist er im Paradies. Es gibt darauf aber keinen Hinweis. So müssen wir davon ausgehen, dass er sich nicht bekehrt hat und daher im Hades, dem Vorhof der Hölle ist. Genie bringt einen nicht in den Himmel - nur das Anerkennen, dass man ein Sünder ist und Jesus Christus als Retter nötig hat, ja dass man Ihn als Retter annimmt.

Nun hat sich auch Daniel Böcking zu diesem Thema geäußert. Böcking ist ein beeindruckender Christ, der sich offen zu seinem Glauben bekennt, sich allerdings in einem journalistischen Umfeld bewegt (Chefredaktion Bild.de), bei dem viele Christen nicht verstehen können, wie ein überzeugter Christ wie Böcking in einem solch unmoralischen Umfeld (Bilder, Texte) mit reinem Gewissen arbeiten kann.

In einem Kommentar schreibt er klar, warum er im Unterschied zu Hawking an Gott glaubt. Respekt! Leider fügt er am Ende einen Satz an, den man nur als Bärendienst bezeichnen kann: „Stephen Hawking war ein brillanter Atheist. Möge Gott ein Auge zudrücken, wenn er in dieser einen Sache falsch lag."

Wie bitte? Gott drückt ein Auge zu und ignoriert seine Heiligkeit? Dann wäre er nicht Gott. Was sagt Gott? „Es ist den Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht" (Heb 9,27). Wer mit dieser Wahrheit spielt, der führt Menschen in die Irre. Es gibt keine zweite Chance. Die Würfel fallen hier auf der Erde. Wer sich nicht bekehrt hat, geht verloren - auch Hawking. Wer etwas anderes lehrt, ist grob fahrlässig und ist verantwortlich dafür, dass andere Menschen meinen, Gott könnte ja doch noch eine barmherzige Entscheidung fällen. Nein - Gott ist Liebe - aber Er ist auch Licht und heilig.

Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Dem Geist widerstreiten - heute noch möglich? Michael Hardt Der Märtyrer Stephanus sagte in seiner Rede (Apg. 7): „Ihr widerstreitet allezeit dem Heiligen Geist". Was ist damit gemeint? Kann man das heute noch tun? Das erklären wir in diesem Video. Video ansehen
Gott lässt sich nicht spotten – auch nicht von Stephen Fry Manuel Seibel Vor einiger Zeit erdreistete sich der britische Schauspieler und Autor, Stephen Fry, in aller Öffentlichkeit Gott zu lästern. Menschen übersehen, dass sich Gott nicht spotten lässt. Nicht ungestraft! Artikel lesen
Gott gibt Gutes! Manuel Seibel "Oder welcher Mensch ist unter euch, der, wenn sein Sohn ihn um ein Brot bitten wird, ihm etwa einen Stein geben wird?" (Mt 7,9) - eine kurze Andacht. Artikel lesen
Die Versammlung Gottes (29) - in der Apostelgeschichte (4) Manuel Seibel In der Apostelgeschichte lesen wir etwas von der wunderbaren Beziehung der Diener des Herrn mit den örtlichen Versammlungen. Wirklich ein Vorbild auch für uns in der heutigen Zeit. Podcast anhören
Die Versammlung Gottes (35) - Markus 14,12 (3) Manuel Seibel Das Zusammenkommen zum Gedächtnismahl hat einen geistlichen Ort asl Grundlage. Und der Herr sucht Herzen, die vorberietet sind, um Ihm das zu schenken, was Er in unseren Herzen hervorruft und gerne als Antwort auf seine Leiden entgegennimmt. Er ... Podcast anhören
Der Gott des Schauens! – Gott sieht Dich Christian Achenbach „Und es geschah nach dem Tod Abrahams, da segnete Gott Isaak, seinen Sohn; und Isaak wohnte beim Brunnen Lachai-Roi“ (1. Mose 25,11) - eine Andacht. Artikel lesen