2. Könige 10,15


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(00:00:00) Guten Morgen mit 2. Könige 10 Vers 15 Da lesen wir, Und er, Jehu, zog von dort weg und traf Jonadab, den Sohn Rekabs, der ihm entgegenkam. Und er grüßte ihn und sprach zu ihm, Ist dein Herz redlich, wie mein Herz gegen dein Herz? Und Jonadab sprach, Es ist so. Wenn es so ist, so gib mir deine Hand. Und er gab ihm seine Hand, da ließ er ihn zu sich auf den Wagen steigen. Jehu ist schon ein besonderer Mensch. Er hatte gerade verfügt, dass die 70 Söhne von Ahab sterben mussten, ermordet wurden. Er hatte verfügt, dass die Brüder von Ahasja, dem König von Judah, getötet wurden. Und da kommt ihm ein treuer Mann entgegen, Jonadab. Wir lesen in dem Propheten Järe mehr von ihm, wie sie treu, die Söhne der Rekabiter treu den Vorschriften ihres Vaters, den Geboten ihres Vaters folgten. Sie waren hingebungsvolle Männer. Und das weiß Jehu. Und dann sieht er ihn und weiß, wenn ich den ermorde, dann habe ich sofort Gottes Hand (00:01:01) gegen mich. Und was macht er dann? Dann tut er geistlich, dann tut er freundlich und sagt, Ist dein Herz redlich, wie mein Herz? Das Herz von Jehu war alles andere als redlich, aber wir sind in der Lage, uns vor Menschen zu verstellen. Wir sind in der Lage, vor anderen sehr fromm zu tun. Wir können nicht nur ein frommes Gesicht aufsetzen, wir können auch durch unsere Haltung, durch unsere Worte so tun, als ob wir geistig wären. Das können wir in den Zusammenkünften, das können wir vor Gläubigen. Wenn wir es mit einem wirklich entschiedenen, hingebungsvollen, gläubigen Mann, gläubiger Frau zu tun haben, da können wir so tun, als ob. Aber unser Herz ist nicht redlich. Und das war bei Jehu hier. Gott offenbart das. Er hatte offensichtlich Angst vor diesem Mann. Er hatte Angst vor diesem Mann, durchschaut zu werden. Deshalb lässt er sich ausdrücklich zusichern, dass auch Jonadab redlich ist und nicht ihm ans Zeug flicken will. Erst nach diesem doppelten Zeugnis, einmal durch die Worte und dann durch den Handschlag (00:02:06) lässt er ihn zu sich auf den Wagen steigen. Ein Ungläubiger hat mehr oder weniger immer ein schlechtes Gewissen, wenn er sein Gewissen noch schlagen lässt. Aber wir als Gläubige, wenn wir heucheln, gerade wenn wir heucheln, fromm und gottesfürchtig und hingebungsvoll zu sein anderen gegenüber, gerade solchen, die ein solches Leben führen, dann wird Gott unser Gewissen schlagen lassen. Dann wird er uns selber deutlich machen, auf was für einem Weg wir sind. Wir können das übertünchen, wir können das versuchen irgendwie zu ummanteln, aber de facto in Wirklichkeit spüren wir das. Was ist die Lösung? Die Lösung ist nicht, da weiterzumachen. Die Lösung ist auch nicht, sich dann ganz abzuwenden, sondern die Lösung ist, sein Leben aufzuräumen. Und gibt es nicht in deinem und in meinem Leben immer wieder Bereiche, wo wir aufräumen können, wo wir aufräumen müssen, wo wir Dinge in Ordnung bringen sollten? Das wünsche ich dir, dass du das tust, dass du ernsthaft überlegst, wo du heuchelst, wo du vorgibst, etwas zu tun, was nicht wahr ist und dass du das in Ordnung bringst. (00:03:05) Dann kannst du zum Segen sein und dann wirst du auch gesegnet sein.
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