Wir sehen hier zwei Seiten der Herrlichkeit des Herrn, die der Herr Jesus hier selbst vorstellt. Zunächst spricht Er von den Königen der Erde. War Er nicht der wahre König, den Gott nach Psalm 2,6 auf der Erde als „sein König" eingesetzt hatte? Das war Er! Nicht von ungefähr benutzt der Herr dieses Bild. Er möchte nämlich nicht nur zeigen, dass Er der Sohn Gottes ist, sondern dass der Sohn Gottes niemand anderes ist als derjenige, der als König Israels das unwiderlegbare Anrecht besaß, über Israel zu regieren.
Als Sohn dessen, welcher der Gott des Tempels in Jerusalem war, hatte Er zudem das Recht, alles, was in Verbindung mit dem Tempel stand, anzuordnen. Er war der Sohn über das Haus Gottes (Heb 3,6). Aber diese beiden „Personen" - der König und der Sohn Gottes - waren keine zwei verschiedenen Personen. Es handelte sich um ein- und dieselbe Person. Das aber wollten weder die Tempeldiener noch die Schriftgelehrten noch die Juden anerkennen. Der Herr aber macht dies seinem Jünger und durch dieses Evangelium den Empfängern dieses Buches klar.
So steht der Herr auch in dieser Begebenheit in seiner vielfältigen Herrlichkeit vor uns. Er ist der Schöpfer. Er ist der wahre König, der Messias. Er ist der Sohn Gottes. Wir dürfen das anbetend bewundern.
Quelle: bibelpraxis.de/a3284.html