1. Mose 19,14

(00:00:00) Guten Morgen mit 1. Mose 19 Vers 14 Da heißt es, und Lot ging hinaus und redete zu seinen Schwiegersöhnen, die seine Töchter genommen hatten, und sprach, Macht euch auf! Geht weg aus diesem Ort, denn der Herr will die Stadt verderben. Aber er war in den Augen seiner Schwiegersöhne wie einer, der Scherz treibt. Gott hatte zu Abraham gesprochen, hatte ihm vorher gesagt, was er mit Sodom tun würde. Aber Gott schickt seine zwei Engel, er selbst kann nicht mitgehen, weil in dieser Stadt so viel Böses war, dass er keine Gemeinschaft mit Lot pflegen konnte. Aber er schickt doch noch zwei Engel, damit sie Lot aus dieser Stadt heraus retten. Gott konnte diese Stadt nicht bewahren, obwohl Abraham so sehr für diese Stadt gebetet hat, weil sie böse war in vollendetem Sinn. Aber er rettet noch diejenigen aus diesem Bösen heraus, die zu Gott, die zu dem Herrn, gehören. Und so lässt er zwei Engel zu Lot kommen. Diese Engel müssen Furchtbares erleben, diese Stadt offenbart ihre Bosheit. (00:01:01) Und trotzdem gibt Gott dem Mann, der sich bereitwillig, freiwillig in die Gemeinschaft dieser bösen Stadt begeben hat, der sogar in ihrem Tor wohnte, der für diese Stadt wirksam war, schickt er ihm diese beiden Engel, um ihn herauszuretten. Und Lot möchte dann auch wirklich jeden retten, den er kennt. Also das ist in erster Linie natürlich seine Familie. Und so redet er zu ihnen. Gott wird Gericht bringen. Und er möchte seine beiden Schwiegersöhne mitretten. Macht euch auf, geht weg aus diesem Ort, denn der Herr will die Stadt verderben. Aber er war nicht glaubwürdig. Er lebte anders als das, was er sagte. So eine Rede hatten diese beiden Schwiegersöhne von ihm noch nie gehört. Sie hatten sicherlich etwas von Glauben in seinem Leben sehen können, aber sein Leben stand im Widerspruch zu diesen Worten. Hatte er nie über diesen Glauben weiter gesprochen? Für sie war er jetzt einer, der Scherz treibt. Völlig unglaubwürdig, sein Leben und seine Worte passten nicht zusammen. (00:02:03) Wie wäre das bei uns? Würden unsere Nachbarn, würden unsere weiteren Familienangehörige, würden unsere Kinder vielleicht lachen über ein ernstes Wort, das wir sprechen? Da kommt vielleicht ein Bruder zu Besuch und dann tun wir ganz fromm und unsere Kinder sagen nachher, was denn hier los? Das stimmt ja überhaupt nicht mit dem Leben überein. Sonst geht es nur um Geld, Geld, Geld, nur um Auto und Aussehen und Beruf. Und jetzt auf einmal redet er so fromm, jemand, der Scherz treibt. Ist unser Leben in Übereinstimmung mit dem Glauben, den wir in unseren Herzen haben? Ist unser Leben in Übereinstimmung mit den Worten, die wir dann auf einmal sprechen? Lasst uns ein Leben in Glaubwürdigkeit führen, lasst uns Buße tun, wenn das bisher nicht der Fall war. Lasst uns umkehren zu dem Herrn und er wird uns dann helfen, er wird uns einen Neuanfang geben, damit unser Wort glaubwürdig wird. Das wünsche ich dir und mir für heute und für die vor uns liegende Zeit.