Am: Mi, 12. Mai 2021
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Guten Morgen mit Maliachi 1 Vers 11. Da lesen wir, Jude hat treulos gehandelt und ein Gräuel
ist verübt worden in Israel und in Jerusalem, denn Jude hat das Heiligtum des Herrn entweit,
das er liebte, und ist mit der Tochter eines fremden Gottes vermählt.
Gott hatte das Volk Israel aus der Gefangenschaft zurückgeführt. Sie waren jetzt solche, die
wieder im Land waren. Lag das an der Treue Israels? Waren sie wirklich umgekehrt in ihren
Herzen? Hatte das Volk Gott gesucht? Nein, wir müssen sagen, Gott hatte sein Volk gesucht.
Gott hatte sich um sein Volk gekümmert. Gott hatte in seiner Liebe sein Volk nicht
aufgegeben, weil er seine Versprechen an Abraham, Isaac und Jakob einhalten wollte. Und obwohl
es in dem Volk letztlich gar nicht eine wirkliche Umkehr gab, hat Gott doch ein Aufleben bewirkt
in ihren Herzen und hat sie zurückgeführt aus reiner Gnade aus der Gefangenschaft der
Völker, dieser Herrscher, die er selbst als Nationen eingesetzt hat, Babel und dann (00:01:05)
das Mesopersische Reich. Und wie haben sie darauf reagiert? Waren sie jetzt als dankbare
Antwort Gott treu? Jude hat treulos gehandelt und ein Gräuel ist verübt worden in Israel.
Sie haben sich nicht um die Interessen Gottes gekümmert. Im Gegenteil, Jude hat das Heiligtum
des Herrn entweit. Bei uns ist die Situation anders. Gottes Gnade hat uns erhalten. Gott
gibt uns auch heute noch Zusammenkünfte im Namen des Herrn. Das ist sein Erbarmen uns
gegenüber. Wir haben da kein Recht darauf. Wie wenig haben wir nach Gott gefragt, heute,
gestern, letztes Jahr, letzten Jahre, Jahrzehnte, Jahrhunderte. Aber Gott hat trotzdem in seiner
Gnade diese Wiederherstellung an dem einen oder anderen Ort bewirkt. Und wie gehen wir
damit um? Jude hat das Heiligtum des Herrn entweit. Inwiefern verwirklichen wir die Prinzipien,
die Gott in seinem Wort über das Heiligtum, das heißt über das Haus Gottes, über die (00:02:01)
Versammlung, Gemeinde Gottes gelegt hat? Ist das wirklich, was uns interessiert? Was das
persönliche Glaubensleben betrifft? Sind wir solche, die für Gott leben, die mit Gott
leben, die mit dem Herrn Jesus leben? Was das gemeinschaftliche Glaubensleben betrifft?
Ist da wirklich eine Weihe für Gott? Trennen wir uns von allem Bösen in unserem Persönlichen,
in unserem gemeinsamen Leben? Ist das Böse etwas, die Ungerechtigkeit, wovor wir zurückschrecken,
wo wir Nein zu sagen und wenn es vorgekommen ist, bekennen und lassen? Wie viel Gemeinschaft
machen wir manchmal mit solchen, die in Sünde leben? Christen meine ich, solche, die sich
Bruder nennen. Wo wir Familienfeste und sonst was veranstalten, obwohl wir genau wissen,
dass da jemand ist, der in Hurerei oder einer bösen Leere lebt. Und damit entweihen wir
das Haus Gottes, das Heiligtum, die Versammlung Gottes. Ist uns das bewusst? Ja, das Volk
war sogar mit der Tochter eines fremden Gottes vermeldet. Vielleicht gehen wir nicht in irgendwelche
falschen Gottesdienste, die böse sind. Aber ist unser Herz wirklich auf den einen Gott, (00:03:01)
auf den Herrn Jesus gerichtet? Ist er vor unserem Herzen bei dem, was wir tun, bei allem,
was wir tun? Oder gehen wir letztlich eigenen Interessen, sogar bösen Interessen, unmoralischen,
unehrerbietigen Interessen nach oder böser Leere? Lasst uns dieses Wort ernst nehmen.
Lasst uns neu uns ausrichten auf den Herrn und für ihn leben. Er ist es wert.