Micha 4,14


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(00:00:00) Guten Morgen mit Micha 4 Vers 14. Da lesen wir, Nun dränge dich zusammen, Tochter des Gedränges. Man hat eine Belagerung gegen uns gerichtet. Mit dem Stab schlagen sie den Richter Israels auf die Wange. Das ist ein ganz bemerkenswerter Vers in dem Propheten Micha. Zuerst spricht Gott, Nun dränge dich zusammen, Tochter des Gedränges. Gott lässt sie zusammendrängen, weil er den Feind, den Assyrer, über sie gebracht hat. Der Überrest antwortet, man hat eine Belagerung gegen uns gerichtet. Sie empfinden, dass da die Zuchtrute Gottes tätig ist durch den Assyrer. Und dann kommt der Prophet, mit dem Stab schlagen sie den Richter Israels auf die Wange. Was hat das Volk getan? Das ist eine Prophezeiung, die sich in den Leiden, in dem Kreuz des Herrn Jesus erfüllt. Mit dem Stab schlagen sie den Richter Israels auf die Wange. Der Jesus ist buchstäblich geschlagen worden. Mit (00:01:01) Stöcken haben sie ihn geschlagen. Und hier lesen wir, dass sie ihn auch auf die Wange geschlagen haben. Auf die Dornenkrone haben Heiden ihn geschlagen. Aber man hat ihn verspottet. Man hat ihm ein Purpurgewand umgebunden. Man hat ihm von Juden das Gesicht verhüllt und dann auf ihn geschlagen. Und davon spricht der Prophet hier. Das hat man mit wem gemacht? Mit dem Menschen Jesus? Ja, das ist so. Aber dieser Mensch Jesus ist zugleich der Richter, der Richter Israels. Und das hat der Prophet Micha schon vorhergesagt. Die Schriftgelehrten waren in der Lage, diesen Propheten Micha auszulegen und zu sehen, dass er davon spricht, dass der Messias in Bethlehem geboren werden würde. Das ist Kapitel 5. Und warum haben sie übersehen, dass dieser Prophet auch von dem spricht, was sie dann später getan haben? Den Richter Israels. Den, der ihr Herr ist, vor dem sie einmal stehen müssen, der sie einmal beurteilen und verurteilen wird. Ihn haben sie auf die Wange geschlagen. Unfassbar, dass der (00:02:04) Jesus das hat mit sich machen lassen. Dass er bereit war, diese Leiden auf sich zu nehmen. Dass er sich nicht nur von seinen eigenen Geschöpfen, sondern von seinem eigenen Volk, von denen, die ihm nahe stand, von seinen Verwandten sozusagen, so hat misshandeln lassen. So tief hat er sich herab geneigt. So groß ist die Liebe. Ja, wir wollen in unseren Herzen vor ihm niederfallen, wollen ihm dienen für das, was er bereitwillig erduldet hat und wollen ihn in allem ehren.
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