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Psalm 91 ist ein messianischer Psalm, der uns auf den Herrn Jesus hinweist. Es sind gerade diese Verse, die der Widersacher Jesu, Satan, gegen den Herrn Jesus in der zweiten Versuchung anführt - allerdings unvollständig. Diese Verse zeigen uns im Blick auf den Herrn Jesus:
- Gott beantwortete die Treue und das Vertrauen Christi. Er würde Ihn retten und Ihn vor Unglück bewahren.
- Die Engel standen Christus, diesem niedrigen Menschen auf Erden, zu Diensten.
- Der Teufel zitiert Gottes Wort. Aber dadurch, dass er es unvollständig tut, verfälscht er es.
- Christus sollte „auf allen seinen Wegen" bewahrt werden. Warum lässt Satan gerade diese Worte aus? Er war sich bewusst, dass die Wege, von denen hier die Rede ist, für den Herrn Jesus keine anderen Wege als die des Gehorsams waren. Es wäre kein Weg des Gehorsams gewesen, sich von dem Tempel herabzustürzen.
- Es fällt nicht schwer zu erkennen, warum Satan nicht den 13. Vers zitiert. Denn dieses Wort spricht davon, was ihm selbst widerfahren wird. Der Löwe und die Otter, junge Löwen und Schlangen sind Hinweise auf den Teufel selbst (vgl. z.B. 1. Mo 3,1.14; Ps 22,13). Ob Satan instinktiv gespürt hat, dass hier sein eigener Untergang beschrieben wird? Aber obwohl er weiß, dass er am Ende unterliegen wird, versucht er bis zum Schluss, sich gegen Christus und die Seinen zu erheben.
Quelle: bibelpraxis.de/a1759.html
Letzte Änderung: 08.02.2009 15:57
So, 8. Februar 2009
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