Was eine Mars-Missionarin zum Glauben an Gott zu sagen hat


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(00:00:00) Vor einigen Wochen habe ich das Interview mit Jennifer Trosper, einer amerikanischen Raumfahrtingenieurin, gelesen. Sie arbeitet seit 30 Jahren am Jet Propulsion Laboratory der NASA und war an fünf Marsmissionen beteiligt. Sie war damit auch Mitentwicklerin von allen Rovers, die jemals über den Mars gerollt sind. Dieses Interview kann man in der Neuen Züricher Zeitung nachlesen. Das, was besonders bemerkenswert ist für mich und weshalb ich das so als einen Art Rückblick auf diese Woche auch gerne vorstelle, ist, was diese Frau, die auf einer solch bemerkenswerten Mission arbeitet, über die wahre Mission über Gott zu sagen hat. Beispielsweise spricht sie davon, dass harte Arbeit zu dem Erfolg gehört, bei der NASA auch zu ihrem Erfolg, aber genauso wichtig ist es, sich einen Sinn von Bescheidenheit zu bewahren. Sie wurde dann auch gefragt, ob es aus ihrer Sicht früher einmal primitives Leben auf dem Mars gegeben hat. Und sie spricht davon, dass mit dem Pathfinder, also einem dieser Rover, Hinweise darauf gefunden worden sind, (00:01:05) dass es in der Vergangenheit Wasser auf dem Mars gegeben habe. Aber man sei sich nicht sicher gewesen und habe dann zwei weitere Rover entwickelt und losgeschickt, die diese Vermutung bestätigt hätten. Zu ihm haben wir festgestellt, also mit dem Curiosity, dass es auf dem Mars einst Umgebungen mit einer lebensfreundlichen Chemie gab. Es könnte also Hinweise auf ein mikrobielles Leben geben. Dann ist natürlich von besonderer Bedeutung, was diese Frau zu dem Thema Gott und Schöpfung sagt. Das, was zu dem Thema NASA und zu den Mars-Missionen von ihr gesagt wird, kann man ja nachlesen, wenn man möchte, in der Neuen Züricher Zeitung. Was ich dann von besonderer Bedeutung finde, ist, was Jennifer Trosper über den Glauben sagt. Sie wird gefragt, was sie mit Auszeiten eigentlich vorgehabt hat. Anfang der 90er Jahre wurde sie gefragt, gingen sie in die Ukraine, um als Englischlehrerin und Missionarin zu arbeiten. (00:02:03) Sind sie ein religiöser Mensch? Und ihre Antwort ist, ja, ich bin ein gläubiger Mensch. Einer der Gründe, warum ich damals in die Ukraine ging, war, dass ich anfing, meinen Glauben infrage zu stellen. Als gläubiger Mensch wolle man sich auf Gott verlassen können und verlassen. Gleichzeitig aber sei sie jemand, der seinen eigenen Fähigkeiten vertraue. Das kann man nachvollziehen. Bei einer solch schwierigen Arbeit wie bei der NASA muss man ja ein gewisses Vertrauen haben auch, dass die Fähigkeiten reichen, um diese Arbeit leisten zu können. In der Ukraine, führt sie dann weiter aus, stellte ich mich einer Aufgabe, die meine Fähigkeiten überstieg. Der Englisch- und Bibelunterricht zeigte mir, dass ich mich auf Gott verlassen kann. Sie wird dann weiter gefragt, auf ihrer Webseite würde sie sagen, andere Welten zu erforschen hilft uns mehr über Gott zu lernen. Und dann wird ihr die Frage gestellt, was sagt Ihnen der Maß über Gott? Und ihre Antwort ist, ich möchte betonen, dass dies meine persönliche Ansicht ist und nicht notwendigerweise die der NASA. Wir verstehen, bei einem solchen Unternehmen darf man keine religiöse Meinung öffentlich als die Meinung der NASA propagieren. (00:03:07) Aber vielleicht ist das doch ein Hinweis, dass es bei diesem Unternehmen, was im Universum unterwegs ist, mehr gläubige Menschen gibt, als man das vielleicht erwarten kann. In der Naturwissenschaft findet man ja nicht so viele. Viele, die an die Evolution glauben und die gar nicht an den wahren Gott der Bibel glauben. Aber vielleicht ist das hier anders, wir wissen das nicht. Das Universum ist riesig, sagt Jennifer Chosper. Es ist leicht zu denken, dass Gott viel zu klein ist, um das alles zu kontrollieren. Aber dann geht man an einen Ort auf dem Mars, an dem noch nie jemand gewesen ist. Und dieser kleine Ort ist so einzigartig und so komplex und so interessant und so faszinierend. Das hilft mir zu verstehen, wie groß Gott ist. Sie wird dann abschließend noch gefragt, wäre es eine Bestätigung oder eine Widerlegung ihres religiösen Glaubens, wenn auf dem Mars Leben gefunden würde? Ihre Antwort, weder noch. Manche Menschen befürchten, dass die Wissenschaft etwas entdecken könnte, was die Notwendigkeit von Gott negiert. (00:04:04) Das ist nicht meine Ansicht. Ich denke, die Wissenschaft kann uns helfen, Gott zu verstehen. Gott ist so groß, dass er mit allem umgehen kann, was wir über das Universum lernen. Wir sehen also hier eine Frau, die zu ihrem Glauben steht. Man ist wirklich gespannt zu erfahren, ob so ein Interview irgendeine Auswirkung auf ihr Leben hat. Oder ob sie 30 Jahre dort tätig am Ende ihres Berufs steht, sodass sie sich das erlauben kann. Oder sowieso womöglich kurz davor steht, dass ihre berufliche Tätigkeit dem Ende naht. Nun, wenn wir über Gott nachdenken und Gott und das Universum, Gott und das All, dann hat uns natürlich Gottes Wort viel dazu zu sagen. Aber daran muss man natürlich auch glauben. Und das ist ja nicht so leicht in einem solchen Umfeld, in dem heute der Glaube geradezu gehasst wird. Gerade im wissenschaftlichen, naturwissenschaftlichen Bereich will man ja davon nichts mehr wissen. Aber Gott zeigt uns in seinem Wort in der Bibel, dass er wirklich der Schöpfer ist. (00:05:02) Dass er über allem steht, dass ihm nichts aus den Händen gerät. Und insofern hat man das Wort Gottes auf seiner Seite. Wenn wir an 1. Mose 1 Vers 1 denken, im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. Dann ist völlig klar, dass hier nichts ist, was nicht durch Gott geschaffen worden ist. Im Blick auf den Herrn Jesus wird ja in Johannes 1 von dem Sohn Gottes gesagt, Alles wurde durch dasselbe, durch das Wort, durch den Sohn und ohne dasselbe wurde auch nicht eins, das geworden ist. Das heißt, das ist die absolute Ausschließlichkeit, der Anspruch auf Ausschließlichkeit, der mit dem Sohn Gottes, der mit Gott verbunden wird. Aber das in einem solchen Umfeld und jetzt auch noch in einer bekannten Tageszeitung zu sagen, das zu bezeugen, dazu gehört schon Mut. Und diese Frau ist in dieser Hinsicht wirklich mutig und muss für sie beten, dass das keine Nachteile für sie bringt. Oder dass sie im Glauben jedenfalls feststeht und weiter zu diesem Glauben steht, den sie hier auch mutig bezeugt hat. (00:06:04) Psalm 8 zeigt ja auch das Verhältnis des Menschen zu dem Universum. Eigentlich ist Psalm 8 in besonderer Weise für uns interessant, weil er von dem Sohn Gottes, von dem Herrn Jesus, der Mensch geworden ist, zeugt. Und wie er gelitten hat, wie er in seine Schöpfung eingetreten ist und dort am Kreuz von Golgatha gelitten hat. Aber da heißt es dann auch in Vers 4, wenn ich anschaue deine Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast. Vers 5, was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst und des Menschen so, dass du auf ihn acht hast. Wie verschwindend gering sind wir in dem Verhältnis zu dieser gewaltigen Schöpfung, verschwindend klein. Und trotzdem hat Gott sich unserer angenommen. Ja, hat er auch einen kleinen Planeten, eben nicht den Mars, sondern hat er die Erde benutzt, um menschliches Leben darauf zu setzen. Was auch immer auf anderen Planeten ist, jedenfalls kein menschliches Leben. Die Missionen haben wir gezeigt, wie Jennifer Trosper gesagt hat, dass da schon irgendwelche chemischen Substanzen vorhanden sind. (00:07:04) Er kann überall alles machen, was er will. Aber er zeigt uns in seinem Wort, dass er einen kleinen Planeten mit einem klitzekleinen Menschen gewählt hat und auf uns acht hat. Das wird ja noch einmal in Psalm 144 Vers 3 bis 5 betont, wo manche Parallelen zu Psalm 8 sind. Aber es absolut nicht dort um den Hein Jesus geht, sondern da geht es tatsächlich um uns Menschen. Herr, was ist der Mensch, dass du Erkenntnis von ihm nimmst, der Sohn des Menschen, dass du ihn beachtest. Psalm 144 Vers 3. Und so weiter. Da sehen wir, wie der gewaltige Gott sich um uns haucht, um uns, die wir wie ein Hauch sind, heute da, morgen vergehen, wie auch Jakobus das sagt. Dass er sich um uns kümmert, uns erhält, uns am Leben hält, sich um jeden Einzelnen von uns kümmert. Was für eine Liebe, was für eine Fürsorge Gottes. Oder wir denken an Psalm 104, ein Psalm, der Gott als Schöpfer preist. Vers 1. (00:08:06) Vers 1. Als ob die Erde eine Person wäre, die ein Bewusstsein hat von der Größe Gottes. Im Unterschied zu uns Menschen, die wir uns von Gott abgewendet haben, wie Römer 1 das auch zeigt. Die wir nicht wollen, die wir meinen, wir werden erhaben über ihn, über einen gewaltigen Gott. Da ist diese Schöpfung, hat ein größeres Bewusstsein, ein besseres Gewissen sozusagen, als wir Menschen. Die Berge erhoben sich, es senken sich die Täler an den Ort, den du ihnen festgesetzt hattest. (00:09:01) Du hast ihnen eine Grenze gesetzt, die sie nicht überschreiten werden. Sie werden nicht zurückkehren, die Erde zu bedecken. Der gewaltige Schöpfer tritt da vor uns und wir können nur in Ehrfurcht, in Anbetung vor ihm stehen. Auch im Neuen Testament, Apostelgeschichte 14 Vers 15 sagt Paulus, als er und Barnabas als Götter verehrt werden sollen. Männer, warum tut ihr dieses? Auch wir sind Menschen von gleichen Empfindungen wie ihr und verkündigen euch, dass ihr euch von diesen nichtigen Götzen bekehren sollt zu dem lebendigen Gott, der den Himmel und die Erde und das Meer gemacht hat und alles, was in ihnen ist. Das zeigt, Himmel, Erde, Meer, das ist so ein Gerüst, aber da ist ein gewaltiger Inhalt, den Gott außerdem gemacht hat, sodass wir nicht vor der Schöpfung, sondern vor diesem Schöpfer niederfallen und ihn anbeten. Das ist eben nicht etwas Unchristliches, sondern das ist etwas, was in dem wahren Christentum verborgen liegt. Und dann dürfen wir nicht vergessen, dass Gott nicht nur anbetungswürdig ist als der Schöpfer, (00:10:02) sondern dass Gott, wir dürfen sagen, der Sohn Gottes, der Herr Jesus, dass er, weil er Schöpfer ist, auch der Richter ist, dass wir vor ihm verantwortlich sind. Das macht Offenbarung 4 deutlich. Offenbarung 4 und 5 sind die Einleitungen in das Buch der Gerichte oder in den Teil der Gerichte, die in dem Buch der Offenbarung vorgestellt werden. Und Kapitel 4 und 5 zeigen uns, warum der Herr Jesus das Anrecht hat, Richter zu sein. Das ist einmal, weil er der Schöpfer ist und das ist zum Zweiten, weil er der Erlöser ist. Und wenn es um den Schöpfer geht, dann heißt es in Offenbarung 4 Vers 11, Du bist würdig, oh unser Herr und unser Gott, zu empfangen die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht, denn Du hast alle Dinge erschaffen, und Deines Willens wegen waren sie und sind sie erschaffen worden. Er ist der Schöpfer und er wird auch als der Schöpfer, wird er Gericht üben, die Menschen, die sich nicht vor ihm niederbeugen, die sich nicht als Sünder erkennen, die ihn nicht als den Rettergott erkennen, wird er, weil er der Schöpfer ist, weil er uns gemacht hat und wir ihm deshalb verantwortlich sind, auch wird er die Menschen richten. Nicht diejenigen, die an ihn glauben als Erretter, die ihm ihre Sünden bekannt haben, (00:11:03) weil er für sie gestorben ist. Aber wer das nicht anerkennt, der muss sehen, dass er von ihm geschaffen worden ist und ihm gegenüber verantwortlich ist. Auch wir sind ihm gegenüber verantwortlich. Einmal, weil er unser Erlöser ist, weil er sein Leben für uns gegeben hat. Wir sind ihm gegenüber verantwortlich, weil er unser Schöpfer ist. Und die Frage ist, empfinden wir diese Verantwortung ihm gegenüber, dass wir nicht tun können, was wir wollen mit unseren Händen, mit unserem Mund, mit unseren Augen, mit unseren Füßen, was wir wollen, sondern dass wir Verantwortung haben, ihm von Herzen gehorsam zu sein. Daran können wir uns am Ende dieser Woche uns erinnern, wenn wir dieses Interview mit Jennifer Trosper lesen und sehen, dass sie ein Bewusstsein hat, vor Gott zu stehen. Ob wir das auch immer wieder haben?
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