1. Timotheus 6,8


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(00:00:00) Guten Morgen mit 1. Timotheo 6 Vers 8. Da lesen wir, wenn wir Nahrung und Bedeckung haben, so wollen wir uns daran genügen lassen. Das ist ja ein Wort, was wirklich herausfordernd ist für eine Gesellschaft, in der wir in Deutschland leben. Der Apostel Paulus hatte davon gesprochen in Vers 6, 1. Timotheo 6 Vers 6, die Gottseligkeit mit Genügsamkeit ist ein großer Gewinn. Wir sollen eben nicht den Glauben benutzen, um irgendwie daraus noch Gewinn zu erzielen. Wir haben nichts in die Welt hineingebracht, so ist es offenbar, dass wir auch nichts hinausbringen können. Als wir geboren wurden, wurden wir nackt geboren. Wir haben nichts, was wir mitgenommen haben. Wir sind nicht mit einem Geldbeutel geboren worden. Wir haben nicht irgendwelche Fähigkeiten gehabt. Als hilflose Wesen sind wir auf diese Welt gekommen, sind wir geboren worden. Und wenn wir wissen, dass wir so geboren worden sind, dann fügt der Apostel Paulus hinzu und genauso wird es uns gehen, falls wir sterben (00:01:01) müssen. Wenn der Herr Jesus nicht heute kommt, dann werden einige von uns weiter heimgehen müssen, werden sterben müssen. Und was nehmen wir mit hinaus? Gar nichts. Nichts von all diesem Materiellen. Du hast ein Riesenhaus, bleibt hier. Du hast vielleicht sogar ein Riesenauto, bleibt hier. Du hast eine Riesenjacht, bleibt hier. Du hast eine gewaltige Stellung in dieser Welt, alles bleibt hier zurück. Wir bringen nichts hinein, wir bringen nichts hinaus, alles lassen wir zurück. Die Weltmenschen, letztlich wissen sie das auch, aber sie handeln nicht danach. Wir als Gläubige, wir wissen das nicht nur, sondern wir haben das im Bewusstsein immer wieder gehört. Und warum handeln wir trotzdem anders? Warum handeln wir so, als ob wir ein ganzes Königtum mit in die jenseitige Welt hineinnehmen? Müssen wir doch zugeben, wie sehr unser Sinnen auf das Irdische gerichtet ist. Und jetzt fügt der Apostel hinzu, wenn wir Nahrung und Bedeckung haben. Ob du die Bedeckung auf Kleidung oder auf das Dach über dem Kopf beziehst, wenn wir das haben, wollen wir uns daran genügen lassen und wollen nicht (00:02:03) nach mehr streben. Nun, ich sag das schon einleitend, das ist wirklich ein herausforderndes Wort an uns. Sind wir wirklich damit zufrieden? Wollen wir nicht oft mehr? Wollen wir noch bessere und noch schönere und noch hervorragendere Nahrung? Wollen wir nicht mehr als nur irgendwelche Kleidung haben, nicht als irgendein Dach über dem Kopf haben? Wir sind solche, die eigentlich nicht satt zu bekommen sind, gerade an diesen Dingen. Und deshalb spricht das Wort in unser Herzen, in unserer Zeit, in unser Leben hinein. Ja, es gibt solche Menschen auf dieser Welt, sicher auch in Deutschland, die wirklich gerade mal eben Nahrung und Bedeckung haben. Ich spreche nicht von solchen, die selber daran schuld sind, sondern ich spreche von solchen, die nichts dafür können, vielleicht vom Ehepartner verlassen worden sind, oder oder oder. Aber wir, wir wollen uns an Nahrung und Bedeckung genügen lassen. Wenn wir Nahrung und Bedeckung haben, so wollen wir uns daran genügen lassen. Oder?
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