Do, 7. September 2023
Beitrag teilen
Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
Herzlich Willkommen mit Sprüche 28 Vers 13. Da lesen wir,
Wer seine Übertretungen verbirgt, wird kein Gelingen haben.
Wer sie aber bekennt und lässt, wird Barmherzigkeit erlangen.
Der weise Salomo hat uns wichtige Hinweise für unser Glaubensleben mitgegeben.
Leider haben auch wir als Christen, als Gläubige, als Erlöste mit Übertretungen zu tun.
Wir stehen natürlich nicht unter Gesetz als Christen, aber das Wort Gottes hat auch für
uns heute eine absolute Autorität Wirkung. Und in diesem Sinne wollen wir unsere Sünden
einmal als Übertretungen sehen. Nochmal, wir stehen nicht unter Gesetz. Das
Volk Israel hat das Gesetz übertreten und war damit schuldig. Für uns gilt das Gesetz
nicht mehr als Autorität über unser Leben. Wir sind mit Christus gestorben und damit
stehen wir nicht mehr unter Gesetz. Aber das Wort Gottes, es hat bindende Wirkung für
uns und wer in diesem Sinne sündigt und seine Sünden verbirgt, wird kein Gelingen haben.
Jetzt heißt es hier keineswegs, dass wir unsere Sünden allen unseren Mitmenschen sagen
sollen, dass wir in den Zusammenkünften der Gläubigen aufstehen sollten und unsere Sünden
da bekennen sollten. Davon spricht Gottes Wort nicht. Selbst wenn es um einen sündigen
Zustand geht, dessen Wegen wir nach 1. Korinther 5 ausgeschlossen werden müssen, heißt es
nicht, dass wir dann in der Versammlung Gottes aufstehen sollten und diese Sünden öffentlich
da sagen sollten. Sünde soll immer im kleinstmöglichen Kreis gehalten werden. Kleinstmöglichen.
Wenn ein sündiger Zustand vorliegt, dann können wir das nicht ohne die Versammlung Gottes tun.
Dann müssen wir das einem verantwortlichen Bruder am Ort sagen. Aber darum geht es ja
hier nicht. Wir sollen nicht solche sein, die meinen, Gott sieht nicht zu. Wir sollen
unsere Sünden, unsere Übertretungen nicht verbergen, dann werden wir kein Gelingen haben.
Wenn wir so tun, als ob das nicht vorgekommen ist oder wenn wir gegen jemanden gesündigt
haben und das dann unter den Teppich kehren wollen, dann werden wir kein Gelingen haben.
Wer aber die Übertretungen, die Sünden bekennt und lässt, wird Barmherzigkeit erlangen.
Wenn wir unsere Sünden bekennen, wenn wir sie dem Herrn bekennen und demjenigen gegen
den wir gesündigt haben, vielleicht unseren Ehepartner, vielleicht unsere Eltern, vielleicht
unsere Kinder, vielleicht unsere Geschwister, vielleicht unseren Nachbarn, vielleicht unseren
Arbeitskollegen, vielleicht unsere Mitgeschwister, Mitmenschen. Wenn wir sie bekennen und lassen,
darum geht es natürlich, dass wir nicht einfach weitermachen. Ich kann ja bekennen und einfach
weitermachen. Nein, und lassen. Dann werden wir Barmherzigkeit von Gott empfangen. Dann
werden wir auch Barmherzigkeit von unseren Mitgeschwistern oder von unseren Mitmenschen
empfangen, mit denen wir zu tun haben, gegen die wir gesündigt haben. Dann werden sie
uns vergeben und dann wird unser Herzen wieder neu ausgerichtet auf die Person des Herrn Jesus,
auf sein Wort und wir werden dem Herrn Jesus nachfolgen. Ach, lasst uns ehrlich und aufrichtig
und offen mit unseren Sünden, mit unseren Übertretungen umgehen. Wer seine Übertretungen
verbirgt, wird kein Gelingen haben. Wer sie aber bekennt und lässt, wird Barmherzigkeit
erlangen.
Vertraue und glaube, es hilft, es heilt die göttliche Kraft!
Quelle: bibelpraxis.de/a7085.html
Letzte Änderung: 27.09.2023 11:10
