1. Johannes 1,10


Transkript der Audiodatei

Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00) Gottes Gnade mit 1. Johannes 1 Vers 10. Da schreibt der Apostel Johannes, Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, so machen wir Gott zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns. Ja, das ist ein scharfes Wort, ein scharfer Verweis an solche, die meinen, sie wären langsamer, aber sicher zur Vollkommenheit geraten. Nun, wenn wir den Herrn Jesus als Retter angenommen haben, dann hat Gott uns vollkommen neues Leben gegeben. Dann hat er uns ein vollkommenes Leben gegeben. Und tatsächlich, wir müssten nicht mehr sündigen. Wir haben neues Leben, ein neues Leben, das gar nicht sündigen will und schon gar nicht sündigen kann. Das ist Leben Gottes, das ist das Leben des Herrn Jesus. Hätte der Jesus sündigen können? Nein, hätte er nicht. Er hatte nur eine vollkommene Natur. Im Gegensatz zu uns, die wir auch die sündige Natur, auch als Gläubige übrigens, noch an uns haben, hatte er das nicht. Wir hätten also von der Bekehrung an ein Leben führen können, was nur zur Ehre Gottes ist. Aber übersehen wir nicht, dass wir immer noch die alte Natur, die sündige Natur an uns haben. Ja, sie soll und muss nicht über uns herrschen. Wir haben neues Leben und wir haben die Kraft durch den Heiligen Geist, indem wir auf den Herrn Jesus schauen, das zu überwinden, was die alte Natur möchte. (00:01:05) Wir sind ja mit Christus gestorben, aber leider straucheln wir alle oft, leider sündigen wir. Und hier steht sogar noch mehr, wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, also wenn wir sogar die Behauptung aufstellen, wir hätten gar nicht gesündigt, so machen wir Gott zum Lügner, denn er sagt uns, dass jeder Mensch gesündigt hat. Dass es überhaupt nicht einen einzigen Menschen gibt, der nicht durch Sünde auch geprägt war, als er sich noch nicht bekehrt hat. Nein, wir hatten Sünde und auch als Gläubige, leider sündigen wir immer wieder. Wir wollen Gott nicht zum Lügner machen, sondern wir wollen ehrlich sein. Wir wollen auch uns selbst gegenüber ehrlich sein. Wir wollen nicht so tun, als ob wir schon zu einer praktischen Vollkommenheit geraten sind. Ja, in Christus sind wir, was die Stellung betrifft, wie Gott uns sieht, vollkommen gemacht. Aber unser Leben sieht oft leider ganz, ganz anders aus. Wir brauchen nicht in uns selbst immer wieder hinein zu schauen, aber wir wollen ehrlich in dem Licht Gottes mit uns und mit unseren Beweggründen, mit unseren Worten, mit unseren Gedanken, mit unseren Empfindungen und mit unseren Taten umgehen. (00:02:01) Nein, wir haben gesündigt und leider sündigen wir immer wieder noch. Nein, wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, so machen wir Gott zum Lügner. Sein Wort ist nicht in uns. Aber weil wir an den Herrn Jesus glauben, weil wir in Christus sind, ist sein Wort in uns und sagen wir nicht solch eine böse Sache. Nein, wir sind ehrlich. Wir wollen dem Herrn Jesus nachfolgen und das wünsche ich dir für heute und die vor dir liegende Zeit, dass du von Herzen dem Herrn Jesus nachfolgst und dass du dann, wenn du gesündigt hast, was leider bei uns immer wieder vorkommt, das bekennst und dann wieder neu in Gemeinschaft mit dem Herrn weitergehst.
Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Ich werde mich nicht entschuldigen ... Manuel Seibel Kann man sich selbst entschuldigen? Nein, man kann nur um Entschuldigung bitten. Leider fällt uns ein Bekenntnis von Sünden und Schuld auch als Gläubige sehr schwer ... Podcast anhören
Ich habe abgetrieben: Lieb-los? Hoffnung-los? Vergebungs-los? Alles aus? Manuel Seibel Gott sieht uns von Anfang an im Mutterleib als „Menschen“ an. Dennoch gibt es viele, leider auch manchmal Christen, die ein solch kleines Wesen: eine Person, ein Baby, ein Geschöpf Gottes!, abgetrieben haben. Ein echtes Wunder ... Das ist etwas ... Video ansehen
Gedanken der Konferenz Zürich 1958 Schon in den Tagen des greisen Apostels Johannes waren kräftige Irrtümer im Umlauf. Aber Gott schenkte zu jener Zeit seinem Volke das vierte Evangelium, das diesen Irrtümern besonders wirksam begegnet. Dieses Evangelium hat nicht den Messias und ... Artikel lesen
Habakuk - Vom "Warum?" zur Anbetung Stefan Drüeke Aus dem suchenden Propheten wird der wartende Prophet. Trotz verschlechterter äußerer Umstände verwandelt sich der wartende Prophet in einen anbetenden Propheten. Das Video zeigt einen göttlichen Weg auf: Für die Lebensumstände wird zu Gott ... Video ansehen
Markus 12,35-37 Manuel Seibel Die Feinde Jesu mussten einsehen, dass sie vor jemand standen, der ihnen weit überlegen war. Sie hörten auf, Ihn mit Fragen zu provozieren. Aber der Herr hatte zum Schluss noch eine Frage an sie. Sie waren nicht in der Lage, sie zu beantworten ... Podcast anhören
Die Predigt von Johannes dem Täufer Manuel Seibel "In jenen Tagen aber kommt Johannes der Täufer und predigt in der Wüste von Judäa und spricht: Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe gekommen" (Mt 3,1.2) - eine kurze Andacht. Artikel lesen