Am: Fr, 26. Mai 2023
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Einen segensreichen Tagesbeginn mit 2. Korinther 8 Vers 21, da sagt der Apostel Paulus zu den
Gläubigen in Korinth, wir sind auf das bedacht, was ehrbar ist, nicht allein vor dem Herrn,
sondern auch vor den Menschen. In diesen Kapiteln 8 und 9 spricht der Apostel Paulus davon,
dass die Gläubigen in Korinth Sammlungen durchführen sollten, um insbesondere für
die Armen im Bereich von Judäa und Jerusalem Sammlungen zu haben, Geld zu schenken, Geld
zu spenden, weil dort eine große Armut herrschte und die Gläubigen in großen Schwierigkeiten
waren, was das materielle Leben betrifft. Und hier versucht er sie zu motivieren, freigiebig
zu sein. Er nimmt beispielsweise den Herrn Jesus dort als Vorbild und spricht davon,
dass er, der reich war, um ihretwillen arm geworden ist, dass er bereit war, für sie
alles auf- und hinzugeben, um sie zu gewinnen. Wir können ja nicht den Weg des Herrn Jesus
nachahmen, dem Weg folgen, aber wir können diese Gesinnung des Herrn Jesus verwirklichen. (00:01:05)
Und das stellt er den Korinthern vor. Und dabei möchte er auch deutlich machen, dass
sie in dem, was sie tun, auch vor Menschen in einer Weise handeln, dass Menschen ein
Ja dazu finden, seien es Gläubige, seien es Ungläubige. Gerade in finanziellen Angelegenheiten
ist eine große Gefahr, dass wir als Christen unweiser handeln, unweiser leben und dass
wir für uns Dinge in Anspruch nehmen, die uns so nicht zustehen. Deshalb sagt der Apostel
Paulus hier, es geht nicht nur um das, was ehrbar ist von dem Herrn. Das muss natürlich
so sein. Unser Leben soll insgesamt ehrbar sein, vor dem Herrn und mit dem Herrn. Aber
hier geht es darum, dass es auch vor den Menschen so geführt wird, dass sie sagen können,
ja, das ist recht so. Menschen, gläubig oder ungläubig. Gerade wenn es um die Verwaltung
von Mitteln geht, müssen die Gläubigen, müssen den Eindruck haben, das ist wirklich
etwas, die Art und Weise, wie damit umgegangen wird, die gut ist, die in Ordnung ist, die (00:02:03)
in Übereinstimmung ist mit einer guten, auch menschlichen Ordnung. Und auch vor den Menschen
dieser Welt soll das so sein. Gerade wenn es um Sammlungen geht, tun wir das so, dass
niemals der Verdacht aufkommen kann, dass da jemand irgendetwas für sich selbst nimmt.
Deshalb ist das immer so, dass zwei für Sammlungen zuständig sind, dass zwei für
die Kasse, wenn wir das mal so ausdrücken können, eines örtlichen Zusammenkommens
verantwortlich sind und nicht eine Person das alleine macht. Lasst uns das aber grundsätzlich
in unserem Leben bedenken. Unser Leben soll ehrbar sein, nicht nur vor dem Herrn, sondern
auch Menschen sollen sagen können, ja, der lebt als Christ, der handelt als Christ, der
führt ein Leben, was ehrbar ist, wo wir ein Ja zu finden können, wo wir nicht tadeln
können. Wir sind auf das bedacht, was ehrbar ist, nicht allein vor dem Herrn, sondern auch
vor den Menschen.