Kolosser 4,2


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(00:00:00) Einen segensreichen Tagesbeginn mit Kolosser 4 Vers 2, da schreibt der Apostel Paulus an die Gläubigen in Kolosse, verharrt im Gebet und wacht darin mit Danksagung. Wie nötig haben wir das Gebet. Das Gebet, das beweist, dass wir uns von Gott abhängig fühlen. Das Gebet, das zeigt, dass wir nichts in eigener Kraft tun können. Ist das wirklich unser Bewusstsein? Junge Christen denken, dass sie Bäume ausreißen können und vielleicht können sie das auch. Aber sie können es doch letztlich nur dadurch, dass Gott ihnen Kraft gibt, dass Gott dir Kraft gibt. Das gleiche gilt für unsere Lebensumstände. Da sind wir vielleicht als Ältere, die manche Lebenserfahrungen mit Gott gemacht haben, solche die meinen, naja, jetzt wissen wir ja schon ganz gut Bescheid, jetzt können wir das. Und dann zeigt uns der Herr immer wieder, wir können nicht einen Schritt ohne ihn. Ob es uns gut geht, wir brauchen seine Hilfe, ob es uns nicht so gut geht, ob wir wirklich mit großen Herausforderungen in unserem Leben zu kämpfen haben. Wir brauchen ihn, wir brauchen seine Hilfe, wir brauchen seine Kraft, wir brauchen sein (00:01:03) Ziehen, wir brauchen seine Fürsorge, wir brauchen seine Liebe. Und da ist es gerade das angemessene Mittel, das Gott uns geschenkt hat, dass wir im Gebet zu ihm kommen können. Ist das wirklich, wie wir in den Tag hineingehen, ist das, wie wir aus dem Tag hinausgehen, ist das Gebet? Aber Paulus sagt hier mehr, er sagt, verharrt im Gebet, er zeigt uns, wie nötig es ist, nicht nur immer mal wieder zu beten, sondern darin zu verharren, darin auszuharren, damit weiterzumachen, nicht aufzuhören. Natürlich können wir nicht einen Tag lang beten, wir müssen unsere Arbeit tun, da muss man sich konzentrieren, die meisten von uns jedenfalls. Da kannst du nicht parallel immer beten. Aber ist das eine Gebetshaltung, die ich habe, dieses Bewusstsein, ich bin wirklich von dem Herrn abhängig, ich möchte das auch sichtbar machen, ich möchte das ausdrücken. Suchen wir beständig, suchen wir immer wieder das Gebet mit dem Herrn, suchen wir das Gespräch mit dem Herrn, um von ihm Weisung zu erfahren, zu erhalten, um von ihm geführt zu werden und wach darin mit Danksagung. (00:02:02) Wachen heißt auch, aufzupassen, dass wir nicht bitter werden, aufzupassen, dass wir nicht dann doch mit eigenen Mitteln im Nachhinein losmarschieren, dass wir zwar zu ihm beten, aber dann doch in eigener Überlegung losgehen, aber auch, dass der Feind nicht hineinkommen kann, sondern wachsam zu sein, dass das Fleisch nicht wirksam wird in unserem Leben und das Ganze mit Danksagung. Wie viel Anlass haben wir Gott zu danken? Ist das wirklich, dass wir ein Gebet haben, nicht nur mit einer Formel und wir danken dir, sondern dass das wirklich unsere Haltung ist, dass wir so viel Grund haben zu danken, auch im Blick auf die Lebensumstände, auch im Blick auf die Umstände, für die wir bitten? Verharrt im Gebet und wacht darin mit Danksagung. Ein wunderbarer Anstoß für heute und die vor uns liegende Zeit.
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