Sprüche 29,20


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(00:00:00) Herzlich Willkommen mit Sprüche 29 Vers 20. Da sagt Salomo, siehst du einen Mann, der hastig ist in seinen Worten? Für einen Toren ist mehr Hoffnung als für ihn. Die Sprüche sind Worte der Weisheit. Worte der Weisheit, die nicht unbedingt jetzt uns in Verbindung bringen mit Gott. Die nicht darauf aus sind, die Gemeinschaft mit Gott jetzt direkt anzusprechen. Sondern es sind Weisheitssprüche, es sind Sprüche, die wahr sind im Blick auf das Leben von Menschen, seien sie gläubig oder seien sie ungläubig. Auch hier ist nicht von einem Gläubigen allein die Rede. Siehst du einen Mann, der hastig ist in seinen Worten? Das betrifft einen Ungläubigen wie einen Gläubigen und Gott hält uns hier durch Salomo, diesen weisen Mann, einen Spiegel vor. Sind wir nicht oft hastig in unseren Worten? Sind wir nicht schnell? Wollen wir nicht schnell eine Antwort geben? In dieser Welt sind ja die berühmt, sind die geachtet, die auf jeden Topf einen Deckel haben, die auf jedes Wort ein Widerwort haben, ein Gegenwort. (00:01:04) Da ist man groß, wer das schafft. Und unter Gläubigen kann es manchmal sogar so sein, dass man zu jeder Aussage auch noch einen Bibelfers hat. Aber nicht als Belehrung, nicht als Unterweisung, sondern so als Witz, als Spaß. Etwas ganz Übles, Gottes Wort in dieser Weise zu benutzen. Und wir lachen auch dabei oft. Siehst du einen Mann, der hastig ist in seinen Worten? Das ist das Urteil Gottes. Schnell, hastig. Nicht jedes schnelle Wort, manches ist ein Wort der hasst. Aber oft ist das so. Manchmal ist es tatsächlich nötig, wenn jemand etwas sagt, schnell auch zu antworten. Aber wie schnell wird aus schnell hast? Wie schnell sind wir hastig und haben nicht überdacht, was wir sagen? Und wie oft müssen wir nicht Worte zurücknehmen? Siehst du einen Mann, der hastig ist in seinen Worten? Für einen Toren ist mehr Hoffnung als für ihn. Ein Tor, der nicht weiß, was er sagt, für den gibt es Hoffnung. Aber für jemand, (00:02:04) der das bewusst als Stilmittel einsetzt, der bewusst gerne hastig ist, der auf jeden Fall der Erste sein will in einem Gegenwort, in einem Widerwort, für den ist wenig Hoffnung da. Lasst uns besonnen mit Worten umgehen. Der Apostel Peter sagt einmal, dass sie durch den Geist Gottes geprägt sein sollen. Ist das so? Wir sollen nicht warten da stundenlang und bis wir eigentlich dann meinen, sicher zu sein, jetzt ist es das richtige Wort. Da werden wir nie sicher sein. Wir sollen schon Freimütigkeit haben, auch zu reden. Aber lasst uns nicht hastig sein. Lasst uns nicht einfach nur etwas Schnelles sagen wollen, sondern lasst uns bewusst die Gemeinschaft mit Gott suchen, das Gebet, um das Richtige in der richtigen Art und Weise zur richtigen Zeit zu sagen.
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