Daniel 9,3


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(00:00:00) Herzlich Willkommen mit Daniel 9 Vers 3. Da lesen wir, ich, Daniel, richtete mein Angesicht zu Gott, dem Herrn, um ihn mit Gebet und Flehen zu suchen. Daniel beeindruckt mich immer wieder neu. Wir lesen von ihm, dass er dreimal am Tag, so heißt es in Daniel 6, ins Gebet gegangen ist. Damit sind nicht irgendwie Kurzgebete gemeint, damit sind nicht Hilferufe gemeint, sondern damit ist gemeint, dass er sich Zeit nahm fürs Gebet, dass er dreimal am Tag ausführlich vor Gott, seinem Vater, stand oder kniete und in dieses Gebet gegangen ist, seine Knie beugte, um deutlich zu machen, was für eine Haltung er vor Gott hat als ein Gläubiger. Und hier jetzt war eine ganz spezielle Situation. Daniel 9 zeigt uns ja dieses ausführliche Gebet der Demütigung von Daniel, wo er die Sünden des Volkes als seine Sünden bekannte. Das zeigt die Haltung dieses Mannes. Er war ein außerordentlich begabtes und wertvolles Werkzeug in der Hand Gottes. (00:01:03) Er war intelligenter, er war weitsichtiger, er war befähigter als alle anderen, die da in Babel waren, in seiner Jahrgangsstufe, als die Jünglinge, die aus Israel kamen, sicherlich zusammen mit anderen Jünglingen aus dem ganzen Reich Babels, erzogen wurden und an einer Prüfung unterzogen wurden. Da stellte sich heraus, dass er intelligenter, dass er befähigter war als alle anderen und trotzdem ein so demütiger Mensch und trotzdem ein Mann, der nicht sich selbst in den Mittelpunkt stellte, sondern Gott, der sich in Demut vor Gott beugte, der sein Angesicht zu Gott richtete, um mit Gebet und Pflegen Gott zu suchen und ihn natürlich auch fand, der so ein Mann des Gebetes war. Wie kann man einen Dienst für den Herrn Jesus tun, ob es ein kleiner Dienst ist, wie das bei uns der Fall ist oder ein großer Dienst, wie das bei Daniel, indem man ein Mann des Gebetes ist, eine Frau des Gebetes, indem man die Gemeinschaft mit dem Herrn sucht und immer wieder am Tag. Du musst deine Arbeit tun, da kannst du nicht ständig beten, du musst dich konzentrieren (00:02:02) auf deine Arbeit. Aber sind wir solche, die den Herrn mit Gebet und Pflegen suchen, dann kannst du sicher sein, dass er dich auch benutzen wird und dass er dich segnen wird und dass er bei dir sein wird und dass du seine Gedanken erkennen wirst, in dem kleinen Maß, wie das bei uns der Fall sein mag, aber er wird sich zu uns bekennen. Schenke Gott, dass wir von Daniel lernen. Er hatte viel zu tun, er war ein vielbeschäftigter Mensch, er war ein hochgestillter Mann, er hatte eine hohe Verantwortung, aber das Gebet, das wollte er nie missen.
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