Matthäus 19,6


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(00:00:00) Herzlich Willkommen mit Matthäus 19 Vers 6. Da sagt der Herr Jesus, was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden. Pharisäer kamen zu dem Herrn Jesus, um ihn zu provozieren, um ihn in eine Falle zu locken bezüglich seiner Auffassung über die Ehe. Da gab es unterschiedliche Auffassungen bei den Rabbinern und sie wollten den Herrn Jesus auf die eine oder die andere Seite stellen und damit insofern eine Falle aufstellen, dass er sich irgendwie von Gottes Wort entfernt. Und der Jesus sagt, dass die Ehe von Gott von Anfang an gegeben worden ist und zwar zwischen einem Mann und einer Frau und dass von Ehescheidung nie die Rede war ursprünglich, dass das nur Mose wegen der Herzenshertigkeit des Volkes sozusagen gestattet hat. Und wenn ein Mann seinen Vater, seine Mutter verlässt und seiner Frau anhängt und sie beiden ein Fleisch sind, also eine Ehe bilden, dann sagt der Jesus, also sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch, sie sind jetzt etwas Gemeinsames, an anderer Stelle ein Mensch. (00:01:03) Und verstehen wir, einen Mensch kann man nicht mehr auseinanderreißen, wenn du den zerschneidest, dann hast du nicht wieder zwei Menschen, sondern hast du gar keinen Menschen. Dann ist er zerstört, dann ist er verletzt. Deshalb fügt der Jesus hinzu, was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden. Lasst uns das immer wieder neu bedenken. Alles, was Ehescheidung heute betrifft, ist ein Auseinanderschneiden, ist ein Entscheiden, was Gott zusammengefügt hat. Vielleicht bist du nicht glücklich mit deinem Ehepartner, mag sein, aber du hast diese Entscheidung getroffen und letztlich ist jede Ehe von Gott, so wollen wir sie annehmen. Und das, was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden. Gott hasst Entlassung, heißt es im Prophetenmal, wir sollen das nicht scheiden, wir sollen das nicht auseinandernehmen, wieder auseinanderschieben. Ist das der Grundsatz, der für uns wirklich immer noch Priorität hat, der für uns immer noch gilt? Wir wissen, dass Gott zwei Ausnahmen im Neuen Testament macht, in Matthäus 19 und in 1. Korinther 7. Aber es geht um Ausnahmen und hier wird der Grundsatz vorgestellt, was Gott zusammengefügt (00:02:02) hat, soll der Mensch nicht scheiden. Gott möchte keine Ehescheidung und schon gar nicht, wenn man sich auseinanderlebt, dann kann man sich wieder zusammenleben, dann kann man sich wieder zusammenführen. Glaube nicht diesen falschen Verheißungen von Psychotherapeuten und mögen sie noch auf irgendeiner sogenannten biblisch-therapeutischen Basis arbeiten, die sagen, es gibt eine Situation, wo man nicht zusammenbleiben kann. Nein, dem Grundsatz nach gilt dieses Wort und nicht das Menschenwort. Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden. Wir wollen, wir sollen zusammenbleiben, alles andere ist zum Schaden für uns selbst, für unsere Kinder, wenn Gott Kinder gegeben hat und erst recht im Blick auf das Zeugnis vor Gott. Und deshalb wollen wir auch, wenn wir Eltern sind, wenn unsere Kinder sich verloben, dann wollen wir das, was Gott zusammenfügt, nicht wieder scheiden. Wie viel Zerstörung ist dadurch geschehen, dass wir als Menschen, dass Eltern etwas auseinandergebracht haben, was uns vielleicht nicht gefällt, wo wir auch nicht dankbar sind, wo wir nicht (00:03:01) glücklich sind, aber wo Menschen sich verbinden und ich spreche jetzt nicht von einer sündigen Verbindung außerhalb der Ehe, sondern ich spreche davon, dass jemand sich verlobt und dann heiraten möchte. Lasst uns dieses Wort bedenken, was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden. Das gilt auch im 21. Jahrhundert nach wie vor.
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