Sprüche 14,16


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(00:00:00) Guten Morgen mit Sprüche 14 ver 16, da sagt der weise Salomo, der Weise fürchtet sich und meidet das Böse, aber der Tor braust auf und ist sorglos. Der Weise ist derjenige, der durch Gottes Furcht geprägt ist, ist derjenige, der weiß, dass er vor Gott lebt, der ist derjenige, der weiß, was in seinem Innern los ist und wie leicht er sündigen kann, wie leicht er auf eine falsche Spur kommt, wie leicht er aus seiner Fassung gerät und er fürchtet sich davor, er möchte das Verkehrte meiden. Ein wunderbarer Vers, der uns erklärt, was Gottes Furcht ist. Gottes Furcht ist eben nicht, Angst vor Gott zu haben, natürlich nicht. Wir sind als solche, die den Herrn Jesus als Retter angenommen haben, sind wir Kinder Gottes. Wir haben keine Angst vor Gott, weil wir seine Kinder sind. Kinder haben normalerweise keine Angst vor ihrem Vater, sondern haben Vertrauen zu ihrem Vater. So ist das auch bei uns. Wir fürchten uns aber davor, das zu tun, was ihn verunehrt, das zu tun, was im Widerspruch zu seinem Wesen, zu seinen Gedanken ist. Und das wollen wir nicht tun. Der Weise fürchtet sich. Er fürchtet sich vor Gott in dem Sinne, dass er Gottes Furcht hat, dass er weiß, wer der (00:01:03) heilige und gerechte Gott ist und zugleich ein Bewusstsein hat, dass es ein Gott der Liebe ist, der uns liebt, der uns angenommen hat, der uns zu Kindern gemacht hat, der uns an sein Herz geholt hat, der uns seine ganze Liebe ausstrahlt. Aber wir wissen, wer er ist und so wollen wir alles das meiden, wollen wir den größtmöglichen Bogen, um alles das machen, was ihn verunehrt. Im Gegensatz dazu der Tor. Das ist natürlich hier ein Sinnbild eines Ungläubigen, der durch Torheit geprägt ist. Aber leider können wir uns auch als Gläubige so verhalten. Wir brausen auf, wir lassen unserer alten Natur dann freien Lauf. Das muss ja nicht immer sein, aber immer wieder kann das vorkommen. Diese Kholeriker, aber in einer gewissen Hinsicht sind wir alles Choleriker. Wie oft müssen wir bekennen, dass wir aufbrausen, dass unsere alte Natur, dass unsere alte Verfassung, dass sie hervorkommt, dass der Charakter sich offenbart, was wir gewesen sind. Und dann handeln wir sorglos. Wie sorglos gehen wir in den Tag hinein, statt in Gemeinschaft mit Gott zu leben, statt ein (00:02:02) Bewusstsein zu haben, vor Gott zu sein. Gott sieht alles in meinem Leben. Alles. Jeden Schritt, jeden Gedanken, jede Motivation, alles das, was ich tue, ob an Menschen, ob mit Menschen, ob an meinem Bildschirm, ob vor dem Bildschirm, was auch immer ich tue, Gott sieht das. Wenn wir sorglos sind, ist uns egal, wie wir handeln, obwohl wir eine Beziehung zu Gott haben. Einem Toren ist das egal, einem Ungläubigen, aber wollen wir leben wie Ungläubige? Nein, lasst uns durch wahre, tiefe Ehrfurcht, durch wahre, tiefe Gottesfurcht geprägt sein. Nein, sagen zu dem Bösen und Ja sagen zu der Nachfolge hinter dem Herrn Jesus her.
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