Die meisten von uns sind zur Schule gegangen. Unsere Eltern haben uns gut darauf vorbereitet: Sie haben uns die notwendigen Hefte und Bücher gekauft; zur Einschulung erhielten wir eine Schultüte; beim Schulanfang oder bei einem Schulwechsel haben sie uns den Schulweg erklärt und mit uns eingeübt.
Sind wir ähnlich gut auf die sittlichen und geistlichen Anforderungen vorbereitet, die die „Schule des Lebens“ mit sich bringt? – Die haben es gut, die ihren „Schulweg“ an der Hand Jesu gehen, an der Hand des Guten Hirten! Jesus Christus liebt seine „Schafe“; Er hat ja sein Leben für sie hingegeben. Und jetzt führt Er sie so sicher an seiner starken Hand, dass niemand sie Ihm rauben kann (Johannes 10,11.27.28).
In der Schule hat man uns Lesen und Schreiben beigebracht. Auch die Bibel redet davon:
Lesen: „Glückselig, der da liest …“ (Offenbarung 1,3). Lesen wir die Bibel? Darin lernen wir Gott kennen und seinen Sohn Jesus Christus, den Erlöser und Herrn. Und darin finden wir die sittlichen Maßstäbe Gottes, die wir beachten müssen, wenn unser Leben unter seinem Schutz und Segen stehen soll. Nur mit seiner gütigen Hilfe können wir ja die Prüfungen des Lebens bestehen.
Schreiben: Die Israeliten in alter Zeit sollten die Gebote Gottes an die Pfosten ihrer Häuser und an ihre Tore schreiben. Aus- und Eingang sollten davon geprägt sein (5. Mose 6,9; 11,20). Heute sollen die Charakterzüge Jesu sogar direkt auf den Gläubigen selbst geschrieben sein. Der Gläubige ist ein „Brief Christi“ – „gekannt und gelesen von allen Menschen“ (2. Korinther 3,2.3).
Quelle: bibelpraxis.de/a6315.html