Sacharja 8,19


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(00:00:00) Herzlich Willkommen mit Zechariah 8 Vers 19. Da lesen wir unter anderem, liebt die Wahrheit und den Frieden. Das Volk hatte Gott befragt über Fastenzeiten. Sie hatten sich im Laufe der Jahre, der Jahrzehnte, der Jahrhunderte bestimmte Fastenmonate, Fastentage hatten sie sich angewöhnt. Und der Geist Gottes gibt durch den Propheten Zechariah darauf eine Antwort. Er hat sie gefragt, habt ihr wirklich gefastet? War das wirkliches Fasten oder war das nur äußerliches Fasten? Habt ihr damit nur irgendetwas erreichen wollen oder habt ihr wirklich den Herrn geehrt durch euer Leben und durch euer Fasten? War das für ihn? Und jetzt kommt der Geist Gottes auf diese Frage zurück in dem 19. Vers, Kapitel 8. So spricht der Herr der Herrscheren, das Fasten des vierten und das Fasten des fünften und das Fasten des siebten und das Fasten des zehnten Monats wird dem Haus Judah zur Wonne und zur Freude und zu fröhlichen Festzeiten werden. Mit anderen Worten, Gott wird eingreifen und dann werden sie nicht mehr fasten müssen. (00:01:02) Dann ist das nicht mehr eine Notwendigkeit, sich zu besinnen auf Dinge, die vielleicht nicht nach Gottes Gedanken sind, sich zu demütigen. Warum nicht? Weil der Herr in ihrer Mitte sein wird, weil er sie befreien wird, weil er ihnen Herrlichkeit geben wird, weil er selbst in ihrer Mitte regieren wird und weil alles dann durch ihn und seine Herrlichkeit geprägt sein wird. Aber auch bei dieser Fröhlichkeit, bei dieser Feier, sagt er, liebt die Wahrheit und den Frieden. Wir dürfen als Christen auch fröhlich sein. Wir leben in einer dunklen Zeit und da ist vieles, was wir beklagen müssen, vieles, über das wir uns demütigen müssen in unserem eigenen Leben, in unserem Familienleben, in unserem Versammlungs- oder Gemeindeleben, viel, wo wir sehen, dass wir selber Verantwortung haben für diesen Niedergang, den wir einfach feststellen müssen. Aber wir dürfen doch fröhlich sein. Dort gibt es auch Zeiten, wo wir uns freuen dürfen, freuen in ihm natürlich, freuen über Entwicklungen, die wir auch sehen dürfen. Wenn wir junge Gläubige sehen, die einen guten Weg mit dem Herrn gehen, darüber freuen (00:02:02) wir uns. Wenn wir sehen, dass junge Leute im Herrn heiraten, darüber freuen wir uns. Wenn wir sehen, dass Gläubige den Dienst ausführen, den der Herr ihnen gegeben hat, dann freuen wir uns. Aber liebt dabei die Wahrheit und den Frieden. Erstens, die Wahrheit, ist das alles wirklich in Übereinstimmung mit der Wahrheit? Ist das nur eine ausgelassene Fröhlichkeit oder ist das wirklich ein Freuen darüber, dass die Wahrheit geehrt wird, dass man auf den Steigen des Rechts geht oder macht jeder, was er will, auch im Dienst, auch in der Eheschließung, da ist zwar ein Gläubiger, aber letztlich ist das nicht in Übereinstimmung mit Gottes Wort. Liebt die Wahrheit und doch zugleich den Frieden. Das sind keine Gegensätze, das ist nicht irgendwie das eine auf Kosten des anderen, sondern wer die Wahrheit lebt, der liebt auch den Frieden, der jagt auch dem Frieden nach und er möchte, wo immer das möglich ist, auch den Frieden bewahren und den Frieden bewirken. Lasst uns beides tun, die Wahrheit festhalten und dem Frieden nachjagen. Dann wird der Herr geehrt, dann wird Gott geehrt werden.
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