Psalm 18,31


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(00:00:00) Guten Morgen mit Psalm 18 Vers 31. Da sagt David in diesem Psalm, den wir auch im zweiten Buch Samuel wiederfinden, Kapitel 22, Gott sein Weg ist vollkommen. David war in schwierigen Lebenssituationen. Gott hat zugelassen, sogar ist herbeigeführt, dass David über viele Jahre verworfen war, vor seiner Königsherrschaft, in der Zeit als Saul ihn bedrängt hat, verfolgt hat, bis zum Tod getrieben hat, aber auch während seiner Königsherrschaft, als Absalom die Königsmacht an sich gerissen hat und der König ein Verworfener war. Das waren schwierige Herausforderungen. Da ging es um das Leben von David. Da ging es nicht nur darum, dass ihm Leute das Leben schwer gemacht haben, dass sie ihn geärgert haben, dass sie seine Ehre haben wollten, dass sie ihm immer wieder auf die Füße getreten sind, dass sie ihm Reichtum weggenommen haben, dass sie ihm Freude weggenommen haben. Alles schwierige Dinge, mit denen wir zu tun haben. Aber bei David ging es wirklich um Leben und (00:01:01) Tod. Immer wieder. Er wurde bedrängt, er wurde verfolgt. Denk mal an die Zeit von Absalom, wo es um Kämpfe ging, wo man nicht wusste, wann schlagen sie los. Da gab es nicht Satellitenaufnahmen, wie wir sie heute haben, in dieser modernen Technologie, wo man weiß, wo tausende von Kilometern entfernt irgendetwas passiert. Das gab es alles nicht. Da musste man damit rechnen, überrascht zu werden. Auch in der Zeit von Saul, wo er verfolgt wurde, wie ein Rebhuhn sich fühlte, das gejagt wurde. Das war David. Und da sagt er da, Gott, dein Weg ist vollkommen. Können wir das auch sagen? Ist das wirklich unsere Haltung? Gott, dein Weg ist vollkommen. Da kommen wir in schwierige Lebenssituationen. Gott, dein Weg ist vollkommen. Da kommen wir in Situationen, wo Gott uns vielleicht abverlangt, dass er einen nahen Ungehörigen, den Ehepartner oder eines der Kinder oder vielleicht vergleichsweise junge Eltern zu sich nimmt. Gott, dein Weg ist vollkommen. Gottes Wege sind immer vollkommen. Objektiv gesehen wissen wir das. Aber wenn wir dann subjektiv, persönlich in eine solche Lebenssituation (00:02:03) kommen, was denken, was sagen, was empfinden wir dann? Lasst uns wie David sagen, Gott, dein Weg ist vollkommen. Ja, wir dürfen sehen, dass Gott ein Gott der Liebe, der Güte, der Fürsorge, der Barmherzigkeit, der Gnade ist. Lasst uns so mit Gott leben. Lasst uns seine Wege annehmen, auch wenn es schwierig ist. Man kann das ja leicht sagen in guten Lebensumständen, aber lasst uns das auch annehmen, wenn die Umstände anders sind. Seine Wege sind immer vollkommen, auch für dich und für mich.
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