Jona 2,10


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(00:00:00) Guten Morgen mit Jonah 2 Vers 10 Da heißt es, bei dem HERRN ist die Rettung. Jonah hatte schwere Fehler begangen. Gott hatte ihn als Propheten beauftragt, nach Nineveh zu gehen, und er wollte nicht. Er hatte es im Blut, sozusagen, dass Gott, wenn er als Prophet dort predigen würde, den Assyrern, dass Gott ihnen Vergebung schenken würde, dass Gott dieses Gericht nicht ausführen würde, weil sie umkehren würden, und das wollte er nicht. Er wollte nicht, dass Gnade an die Nationen weitergegeben würde, und so floh er vor Gottes Angesicht weg, in ein Schiff, weg von Gott, weg. Nun, wir wissen, dass wir vor Gott nicht wegfliehen können, dass wir vor Gott nicht weglaufen können. Er ist erstens allgegenwärtig, und zweitens ist er allmächtig, und das musste Jonah lernen. Gott bringt ihn zurück, in einer erstaunlichen Liebestat und Wundertat lässt er ihn von einem Fisch verschlucken. Das muss schon etwas Außergewöhnliches, etwas Einzigartiges gewesen sein, in dem Bauch (00:01:02) eines Fisches zu sein und nicht sterben zu müssen. Und trotzdem, das ist ja gruselig, denn in einer solchen engen Umgebung, in einer solchen Situation, hat man ja nicht irgendwie, jedenfalls zunächst, nicht Zeit nüchtern nachzudenken. Drei Tage war Jonah in dem Bauch des Fisches, und dann kommt ein kurzes Gebet, das uns wiedergegeben wird. Das macht uns irgendwie deutlich, wie lange er brauchte, um erstmal innerlich zurechtzukommen mit der Situation, in der er war, und klar zu verstehen, dass Gott ihn eben nicht vertilgen wollte, sondern dass Gott ihn mit diesem Wunder retten wollte. Und so seht ihr, bei dem Herrnest Rettung, er konnte sich selbst nicht retten, er konnte sich nicht aus dem Wasser retten, er konnte sich nicht aus dem Fisch retten, aber er versteht bei dem Herrnest Rettung, er ist derjenige, der Rettung gibt. Und das wird er für das Volk Israel tun, für die Jonah sozusagen ein Prototyp ist, beispielhaft steht, er wird das Volk Israel, weil sie ihren eigenen Messias an das Kreuz gebracht haben, verworfen haben, haben töten lassen, wird er sie durch solche Drangseile bringen, die vorgebildet werden, sozusagen vorgeschattet werden, durch das, was Jonah (00:02:03) da in dem Fisch erlebt. Aber auch für uns, die wir nicht durch diese große Drangseile gehen müssen, gibt es Rettung nur bei dem Herrn. Aber er gibt auch Rettung. Also bei dem Herrn ist Rettung, heißt nur bei dem Herrn ist Rettung, aber bei ihm ist auch die Rettung. Und das ist wunderbar. Rettung für unsere Seele, dass wir ewig in den Himmel kommen werden, dass wir nicht verloren gehen. Aber auch Rettung in Lebensumständen. Wenn wir gerettet werden, es ist sein Verdienst, nicht unser Verdienst. Er bewahrt uns. Er hilft uns heraus aus Schwierigkeiten, in die wir uns wie Jonah womöglich selbst hineingebracht haben. Wir haben einen guten Herrn. Lasst uns ihm mehr vertrauen. Lasst uns mehr auf ihn sehen. Er ist ein rettender Gott, auch für dich, auch heute und morgen.
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