Psalm 23,6


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(00:00:00) Herzlich willkommen mit Psalm 23 Vers 6. Da sagt David in diesem Psalm zum Schluss, Nur Güter und Huld werden mir folgen alle Tage meines Lebens, und ich werde wohnen im Haus des Herrn auf immerdar. David war ein Mann, der mit beiden Füßen auf dem Boden stand, der wusste, was die Lebensrealität ist, der nicht irgendwie auf Wolke 7 gelebt hat, nein, der hat in schwierigen Umständen, in Verfolgungen, sowohl vor seiner Königsherschaft als auch während seiner Königsherschaft unter Saul und dann später unter Absalom gelebt. Er wusste, dass sein Leben nicht auf Rosen gebettet ist, wie man so sagt, und doch kann er mit fester Zuversicht sagen, nur Güter und Huld werden mir folgen alle Tage meines Lebens. Er hatte keine Erwartung, dass die weitere Folge seines Lebens sein würde, dass da jetzt Elend und schwierige Umstände sein würden, dass da Mangel sein würde, dass es ihm schlecht ergehen würde. Und in diesem Psalm spricht er von dem Tal des Todesschattens, also er war sich bewusst, dass auch so etwas da war und immer wieder kommen würde. Und trotzdem sah er Gottes Güte und Gottes Huld, die ihm alle Tage, nicht nur allgemein (00:01:01) die weitere Zeit, sondern jeden einzelnen Tag, jeden einzelnen Tag würde er diese Güte und Huld Gottes erleben. Wenn David das sagt, wie viel mehr dürfen wir das sagen, die wir Gott als Vater kennen, die wir viel näher gebracht sind an Gott durch das Werk des Herrn Jesus. Er ist unser Vater, er liebt uns und wir sind seine Kinder und da dürfen wir festhalten, auch wenn die Umstände schwierig werden und das werden sie früher oder später immer mal wieder werden, dann dürfen wir doch festhalten, es ist seine Güte und seine Huld, die uns begleitet, die uns nicht allein lässt. Und ich werde wohnen im Haus des Herrn auf immerdar. Der Tempel war noch gar nicht gebaut und trotzdem war es Davids feste Absicht, sein fester Wunsch, da zu wohnen, wo der Herr, wo Gott wohnte, denn das Haus Gottes, das ist der Wohnort Gottes. Er hatte erkannt, dass Gott die Bundeslade, dass Gott den Tempel in Jerusalem haben wollte und da, wo Gott war, da wollte er sein, im Haus des Herrn, auf immerdar, sein gesamtes restliches Leben wollte er da verbringen, wo der Herr war, wo der Herr wohnte, da wollte auch er wohnen. Ist das auch dein und mein Wunsch, dass wir wirklich diese Gemeinschaft Gottes suchen und pflegen, dass wir nicht unser eigenes Leben führen wollen, sondern, dass wir mit (00:02:03) Gott an seiner Seite leben wollen, dass wir da sein wollen, wo der Herr wohnt, das ist auch die Versammlung, die Gemeinde Gottes, da wo sie zusammenkommt, da möchte auch ich sein, da wollen auch wir sein und natürlich dürfen wir das anwenden darauf, dass der Herr dann kommen wird, um uns in das Haus des Vaters, das Haus seines Vaters zu holen. Was für ein herrliches Ziel, das wir haben, im Haus des Vaters zu sein, das wünsche ich dir, dieses Bewusstsein, jetzt schon in Gemeinschaft mit ihm zu leben, jetzt schon die Güte und Huld, Zuwendung des Herrn zu erleben und dann in Ewigkeit bei ihm in der Herrlichkeit zu sein. Wir sind es, denen Gott eine solche wunderbare Zukunft verheißt.
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